Outdoor/13.12.2019

Unesco nimmt alpines Bergsteigen als immaterielles Kulturerbe auf

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Bergsteigen und Klettern in den Alpen ist offiziell Welterbe. Die Unesco hat einem Antrag dreier Alpenländer zugestimmt. Der Alpinismus ist nicht der erste Sport, der es auf die Liste geschafft hat.

Der Deutsche Alpenverein hat seine Bergunfallstatistik 2018 veröffentlicht.
Bergsteigen in den Alpen ist offiziell ein immaterielles Kulturerbe der Unesco.

Alpinismus ist offiziell Weltkulturerbe. Das hat die Unesco auf einer Tagung im kolumbianischen Bogota beschlossen. Gemeinsam mit 13 anderen Formen von überliefertem Können und Wissen wurde das Bergsteigen und Klettern in den Alpen auf Antrag der Schweiz, Frankreichs und Italiens in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Das Klettern und Wandern im Gebirge basiert auf vielfältigem Wissen über die Natur- und Wetterverhältnisse sowie die eigenen körperlichen Fähigkeiten", erklärte die deutsche Unesco-Kommission in Bonn dazu. Alpinismus betone "Werte des Miteinanders und des verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur".

Alpinismus in einer Liste mit Capoeira und Yoga

Insgesamt umfasst die Liste des immateriellen Kulturerbes knapp 430 Titel aus Tanz, Theater, Musik oder Handwerk, aber auch Sportarten oder körperliche Aktivitäten wie traditionelles koreanisches Ringen, den brasilianische Capoeira oder das indische Yoga.

Mit der Aufnahme in die Liste hebt die Unesco die weltweite kulturelle Diversität hervor und schafft Bewusstsein über die Wichtigkeit der aufgenommenen Kulturerben. Diese genießen häufig nationalen und internationalen rechtlichen Schutz, die die Unesco und Partnerorganisationen wie Blue Shield International versuchen zu koordinieren und sicherzustellen.

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