
Jonas Seybold, 35
Laufen und Radfahren
„Ich kaufe sowieso fast komplett online. Ich finde es einfach bequemer, abends auf dem Sofa zu shoppen, als mit 100.000 anderen in die Innenstadt zu rennen – im Netz kann ich einkaufen, wann ich will. Eine Ausnahme sind aber größere Anschaffungen, wie Ski oder ein neues Rennrad – dafür gehe ich in den Shop. Da will ich testen und optimieren, das funktioniert beim Fachhändler am besten.“

Fred Wasserle, 55
Laufen
„Wenn ich ganz genau weiß, was ich will, bestelle ich das im Internet, das ist schon eine ganze Weile so. Trotzdem bin ich nach wie vor häufiger bei meinem Händler. Und wenn der mich berät, kaufe ich auch da. Auch während des Shutdowns waren wir in Kontakt. Weil: Mein Laufshop hat den Vorteil, dass er eine Laufgruppe anbietet und mir auch die Trainingspläne schreibt – das verbindet.“
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Kathrin Degmair, 42
Laufen und Klettern
„Ich taste mich gerade erst wieder ans Training. Entsprechend brauch ich echt noch Beratung. Bei Klamotten ist mir das nicht so wichtig. Wenn die schick sind, kaufe ich sie, egal wo. Bei der Sicherheitsausrüstung zum Klettern oder bei Schuhen würde ich aber nie auf eigene Faust shoppen – da bin ich heilfroh, dass ich vor Ort einen guten Berater habe“.
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Gerriet Ehlers, 42
Rugby und Radfahren
„Durch Corona hat sich bei mir nichts geändert – ich brauchte akut aber auch nichts. Bei meinen Rennradsachen will ich nur, dass sie funktionieren, die nehme ich einfach bei meinem Radshop mit; da bekomme ich immer gute Tipps. Anders ist es bei einer Randsportart wie Rugby: Gute Shops gibt es in Deutschland nur ganz vereinzelt. Die paar wenigen haben aber die Nische erkannt und haben meist einen eigenen Versandhandel. Du bist auf das Internet angewiesen, kaufst aber trotzdem bei den kleinen Fachleuten.“
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Heidi Grasbon, 47
Schwimmtrainerin, Triathlon
„Gerade in der Corona-Zeit hat uns unser Sporthändler gerettet. Als klar war, dass es einen Shutdown geben würde, sind wir losgezogen und haben groß eingekauft: Therabänder, Schlingentrainer, Bälle und Leitern. Mit der Beratung haben wir aus dem Garten in ein Freiluft-Studio gemacht. Und zum Beispiel eine Neoprenanzug musst du eh anprobieren und testen, das geht nur, wenn der Händler Testevents anbietet.“
Hat Covid-19 das Verhältnis zwischen Sporthändler und Sportlern geändert – und wenn ja, wie? Über Sportgeräte oder Funktionsklamotten kann man als leidenschaftlicher Sportler und Outdoorfan stundenlang fachsimpeln und viele Sportartikel sind durch die Modellvielfalt auch sehr beratungsintensiv.
Der Sporthändler ist da oft ein wichtiger Vertrauter. Durch die coronabedingten Einschränkungen ist der Austausch mit dem Fachhändler nicht mehr ganz so einfach. Wir haben fünf Athletinnen und Athleten gefragt, wie sie einkaufen.
Egal in welches Land man schaut, egal in welchen Sektor - die Kauflaune ist deutlich getrübt. Das zeigt sich auch in einer Studie von Deloitte. Wenn es beispielsweise um geplante Kleidungs- oder Schuhkäufe geht, wollen die Konsumenten von Deutschland (-7%), über Italien (-17%) bis hin zu Kanada (-34%) im kommenden Monat ( bis Mitte Juni 2020) deutlich weniger ausgeben.
Wie die vergangenen Monate tatsächlich aussahen und was die Händler über ihre nahe Zukunft denken, hat ISPO.com
- bei den Laufhändlern,
- in den Outdoorläden,
- in den Radgeschäften
- und bei den Boardshops erfragt.
Unsere internationale Händlerumfrage zeigt, wo den Händlern der Schuh drückt:
ISPO Händlerumfrage: So wirkt sich Corona auf den internationalen Sportfachhandel aus
Und hier finden Händler Unterstützung:
Diese Hilfsmaßnahmen unterstützen Sporthändler in der Coronakrise
- UnternehmenNike zeigt in Paris seine Vision des Shoppings
- Awards
- Bergsport
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