In der Charta verpflichten sich die Unternehmen, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase entlang der gesamten textilen Lieferkette kontinuierlich einzudämmen und bis 2050 komplett zu neutralisieren. Das ist ein ambitioniertes, aber nicht unmögliches Ziel. Auf dem Weg dahin haben sich die Brands in einem ersten Schritt zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes um 30 Prozent bis zum Jahr 2030 verpflichtet.
Was nur wenige wissen: Die Textilindustrie gilt weltweit als zweitschmutzigste Industrie und ist für acht Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Nur die Ölindustrie hat eine noch schlechtere Bilanz. Vor diesem Hintergrund lassen sich die möglichen positiven Auswirkungen der UN „Fashion Industrie Charter for Climate Action“ noch besser einordnen.
Die Charter enthält neben den Reduktionszielen viele wichtige Einzelmaßnahmen und konkrete Handlungsanweisungen für die Textilproduktion, wie zum Beispiel:
- die gezielte Auswahl klimafreundlicher Materialien bereits im Designprozess
- das Monitoring bzw. Reporting des Klimaeffektes durch die verwendeten Rohmaterialien
- die Offenlegung der bevorzugten Materialien und der jeweils eingesetzten Energiequellen
- alle eingesetzten Materialien sollen nach Nutzung wieder einer werterhaltenden Kreislaufwirtschaft zugeführt werden.
Aktuelle Daten des SAC HIGG Index belegen, dass der Großteil der klimaschädlichen Gase nicht etwa beim Transport der Textilien um den Globus, sondern vielmehr durch die umsichtige Auswahl der eingesetzten Materialien eingespart werden kann. Im Fall von Funktionstextilien spart beispielsweise der Einsatz der Polyester-Membran von Sympatex an Stelle einer immer noch häufig verwendeten PTFE-Membran über 50 Prozent des gesamten bei der Herstellung einer Funktionsjacke freigesetzten CO2–Ausstoßes ein. Bei der Produktion von Handschuhen lassen sich allein durch die Sympatex-Membran sogar etwa 60 Prozent CO2 einsparen, bei Funktionsschuhen immerhin 15 Prozent.
Im nachfolgenden TED-Talk-Video erklärt Tabitha Osler, Gründerin des kanadischen Sympatex-Kunden Faire Child, sehr anschaulich, warum „Closing the loop“ für die Textilindustrie in Zukunft unausweichlich ist.
Es ist heute schon möglich, eine hochfunktionelle Outdoorjacke zu 100 Prozent aus recycelten Materialien herzustellen, welche am Ende ihres Produktlebenszyklus wieder dem geschlossenen Textilkreislauf („closed textile loop“) zugeführt werden kann. Um den Beweis anzutreten, hat Sympatex die Funktionsjacke 4.0 entworfen. Ober- und Futterstoff bestehen aus 32 recycelten PET-Flaschen. Für beste Funktion sorgt die zu 100 Prozent recycelbare Sympatex-Membran aus Polyether/ester. Sie ist atmungsaktiv, 100% wind- und wasserdicht sowie klimaregulierend. Zudem ist sie frei von PTFE und PFC sowie von bluesign® und Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert.
Mit diesem Leuchtturmprojekt wollte der Funktionsspezialist aufzeigen, wie weit die Textilbranche bereits heute bei der Herstellung nachhaltiger Funktionstextilien gehen kann, ohne Kompromisse bei Performance oder Style eingehen zu müssen. Das sortenreine Produkt kann problemlos am Ende der Tragezeit wieder über ein Upcycling-Verfahren zu Fasern ausgesponnen werden, um zu neuer Bekleidung zu werden.
Alle, die gerne in der freien Natur Sport treiben, egal ob im Winter oder im Sommer, wissen den Komfort und die Performance von Funktionstextilien zu schätzen. Wer einmal eine atmungsaktive, wind- und wasserdichte Jacke im Regen oder Schneetreiben getragen hat, will nicht mehr auf sie verzichten. Umso wichtiger ist es, dass wir als Konsumenten durch die Auswahl der richtigen Brands und den eigenen nachhaltigen Umgang mit unseren Kleidungsstücken einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Sympatex ruft deshalb mit der aktuellen Kampagne „#IIYH - It’s in Your Hands“ alle Outdoorsportler dazu auf, für den Umweltschutz aufzustehen, denn die Zukunft des Planeten liegt in unserer Hand. Zudem erklärt Sympatex dort die alternativen, nachhaltigeren Ansätze, die derzeit bereits im Textilmarkt als Produkte erhältlich sind. Nach dem Motto: Lasst uns nicht warten, bis auch der letzte Politiker verstanden hat, dass es fünf vor 12 ist. Oder wie es die 15-jährige Greta Thunberg bei der COP24-Konferenz in Katowice ausgedrückt hat: „Man ist niemals zu klein, um einen Unterschied zu machen“ - es liegt in deiner Hand.
Jeden Monat verlost Sympatex eines ihrer Partnerprodukte, welche mit der klimaneutralen Sympatex-Membran Sympatex-Membran sowie mit recycelten Ober- und Futterstoffen ausgestattet sind. Aktuell verlosen Sympatex und Vaude über die Kampagne „#IIYH – It’s in Your Hands“ den Vaude Men‘s und Women’s TRK Skarvan Mid STX. Mit diesem robusten Wanderstiefel beweisen Sympatex und Vaude, wieviel Ökologie schon heute im Funktionsschuh möglich ist. Er ist mit der 100% recycelten, klimaneutralen Sympatex-Membran sowie mit 100% recycelten Sympatex Futterstoffen ausgestattet. Die Sympatex-Membran ist PTFE- und PFC-frei, besteht aus gesundheitlich und ökologisch unbedenklichem Polyether/ester, ist Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert sowie bluesign® approved. Darüber hinaus wird die Schuhkollektion mit einer speziell entwickelten fluorcarbonfreien Imprägnierung umweltfreundlich ausgerüstet.
Wer gewinnen will, muss lediglich ein Bild von sich bei einer „Umweltschutz-Aktivität“ hochladen und durch das Teilen in den sozialen Netzwerken möglichst viele „Likes“ einsammeln.
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