TL;DR – Summary
Neue Freiheit beim Camping: Trend zu Dachzelten erobert Europa. Einfach losfahren und auf dem Autodach schlafen – unabhängig und flexibel. Corona hat Luxusansprüche zu Freiheitssehnsucht verändert. Dachzelte sind da eine ideale Lösung für erschwingliche Outdoor-Abenteuer. Deshalb gibt es einen regelrechten Ansturm auf Kauf und Miete. Die Zelte sind flexibel auf jedem Auto montierbar, Preise starten ab 2.000 Euro. Luxuriösere Varianten bieten sogar einen Batterie-betriebenen Aufbau. Wasserdicht, unkompliziert, Natur pur statt Hotels – der Trend zur Naturverbundenheit boomt.
(Per KI für dich erstellt)
Nina Eibel hat neulich ein paar Bilder von einer Tour mit ihrem Auto-Dachzelt auf Instagram gepostet. Die Reaktionen waren überwältigend: „Mir haben wahnsinnig viele Leute geschrieben, wie cool sie das finden. Darunter auch welche, die sonst immer im Hotel übernachtet haben.“
Die Corona-Pandemie hat die Einstellung vieler Menschen geändert. Statt purem (Hotel)-Luxus – um den man wegen Lockdowns und sich ständig verändernder Regeln in verschiedenen Ländern zittern muss - steht für immer mehr das Thema Freiheit an Nummer 1. Und mit einem Auto samt Dachzelt ist man komplett unabhängig. Bei der Outdoor by ISPO in München stand das Thema besonders im Fokus – gleich am Eingang von zwei Messehallen standen Fahrzeuge mit Dachzelten.
„Das Thema VanLife ist in den sozialen Medien mit mehr als zehn Millionen Hashtags ein großer Trend. Nicht jeder kann sich aber einen Camper für 60.000 Euro oder noch viel mehr kaufen. Deshalb entdecken immer mehr outdooraffine Leute das Dachzelt als ideale Lösung. Dieser Trend ist wirklich explodiert“, berichtet Marc Perrineau zu ISPO.com. Er ist Territory Sales Manager bei Dometic, einer Outdoor-Firma, die den Kunden neben bequemen Rooftop-Zelten weitere smarte Lösungen für Auto-Ausflüge in die Natur anbietet.
Dachzelte sind jedoch momentan so hip, dass sie regelrechte Mangelware sind. „Jedes Rooftop-Tent von jeder Marke ist praktisch ausverkauft“, erzählt Perrineau. Ähnliches weiß auch Nina Eibel zu berichten, die als freie Handelsvertreterin in Österreich verschiedene Marken wie Cotopaxi vertreibt. Von dem Tenturi-Dachzelt, das sie auch privat nutzt, wurde wegen des florierenden Verkaufs gleich ein ganzer Container mit 50 Stück geordert. Und auch das Mietangebot für Auto-Dachzelte läuft blendend: „Pro Tag kostet das so 30 bis 40 Euro und der ganze Sommer ist so gut wie ausgebucht.“
Wer sich dieses Rooftop-Modell kaufen will, muss etwa 2000 Euro auf den Tisch legen. „Aber dafür passt es selbst auf jedes Auto. Wir haben es sogar auf einen kleinen Mini gebaut. Du kannst dann damit einfachen losfahren und irgendwo übernachten, wo es dir gefällt“, sagt Eibel. Einzige Voraussetzungen sind eine Dachreeling und handelsübliche Dachträger auf dem Auto. Dort wird das für die Fahrt in einem stabilen Koffer untergebrachte Zelt befestigt und kann in ein paar Minuten aufgebaut werden. Die Matratze ist bei Tenturi bereits im Zelt inkludiert, also braucht es nur noch Schlafsäcke und los geht das Schlafvergnügen auf dem Auto-Dach.
Es gibt aber auch noch etwas luxuriösere Varianten auf dem Markt. Dometic hat zwei Dachzelte im Programm – eines davon wird mit einem batteriebetriebenen Luftkompressor bequem aufgestellt. Die Präsentationen auf der Outdoor by ISPO hatten regelmäßig viele Zuschauer. „In weniger als zwei Minuten steht das Dachzelt“, so Perineau. Und auch das Zusammenklappen des Rooftop-Tents für die Rückfahrt dauert wegen des raketenschnellen Ausströmens der Luft nicht länger und ist mit ein paar leichten Handgriffen erledigt. Für dieses Modell zahlt man etwa 2800 Euro.
Ein weiterer Vorteil zum „normalen“ Campen: Wasser von unten aus dem Boden ist bei den Dachzelten nicht zu befürchten. Die Modelle sind natürlich wasserdicht und man kann sie laut Eibel auch mal „ein paar Tage feucht einpacken: Die ganze Sache mit den Dachzelten ist einfach praktisch: So muss man nicht mehr in große Hotels fahren, sondern kann mitten in der Natur übernachten.“
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