Die bereits bei EOCA engagierten Outdoormarken Nikwax, VAUDE, KEEN Footwear und The North Face haben sich zusammengetan, um die Outdoor-Industrie für die EOCA zu gewinnen. Wie gebündelte Markenpower mehr Nachhaltigkeit bringen könnte, darüber sprachen in einer Paneldiskussion auf der ISPO Munich auf dem Sustainability Hub:
- Moderator Frank Lohse (Brands for goods),
- Nick Brown (Geschäftsführer Nikwax),
- Jan Lorch (Leiter Sustainability Vaude),
- Catherine Savidge (Geschäftsführerin EOCA),
- Perry Laukens (Sales & Business Development Director EMEA Keen Footwear)
- Julian Lings (Nachhaltigkeitsmanager EMEA The North Face)
Nachhaltigkeit ist voll in der Industrie angekommen. Alle Marken sehen sich mit dem Thema konfrontiert – zu Recht. „Wichtig ist konkretes Handeln – jetzt! EOCA hat bereits viele sichtbare Naturschutzprojekte umgesetzt. Ich bin großer Supporter der EOCA“, sagt Nick Brown, Geschäftsführer Nikwax.
Über drei Millionen Euro hat EOCA bereits für Naturschutzprojekte auf der ganzen Welt eingesetzt. Dabei setzten sie sich insbesondere für dringende globale Problematiken ein. Ihr aktuelles Fokusthema: Plastikfrei – vom Gebirge bis zum Meer. Laut EOCA werden aktuell 300 Millionen Tonnen Plastik jährlich in der Welt produziert, 8 Millionen Tonnen davon gelangen jedes Jahr in die Ozeane. Und: „Je mehr Mitglieder wir haben, je mehr können wir tun“ sagt Catherine Savidge, Geschäftsführerin EOCA.
Man war sich einig in der Gesprächsrunde: Die Industrie sollte noch mehr Nachhaltigkeitsarbeit zusammen leisten. Perfekt sei in Punkto nachhaltigem Handeln noch niemand, aber die Marken seien bereit für Veränderung und wollen vor allem verändern! EOCA bringt die Unternehmen auch für aktiven Austausch zusammen. Sie können Nachhaltigkeitsinformationen, Erkenntnisse und Erfahrungen konsolidieren und streuen. So können die Brands voneinander profitieren – und die Umwelt.
Dazu zwei Statements von Perry Laukens, Sales & Business Development Director EMEA Keen Footwear und von Jan Lorch, Sustainability Manager Vaude.
Perry Laukens, Keen Sales & Business Development Director EMBA:
„Auf einem toten Planeten gibt es kein Business mehr – für keinen von uns. Wir sollten besser schnell reagieren. Zwischen all den Marken hier sind wir ein Unternehmen von mittlerer Größe. Wie viele andere Marken. Das Thema Sustainability hat für alle hohe Relevanz, aber wir haben allein nicht das Budget, um all das voranzutreiben und erforschen, was gerade nötig ist. Wenn wir uns zusammentun, können wir mehr bewirken. Viel mehr. Auch das Wissen können wir konsolidieren. So sind wir schneller im konkreten Handeln, können schneller und effizienter Natur nachhaltig schützen. EOCA bietet den Marken eine Plattform, um uns auszutauschen und auch um gemeinsam Naturschutzprojekte konsolidiert voranzutreiben.“
Jan Lorch, Leiter Sustainability bei Vaude:
„Nachhaltigkeit betrifft uns alle. Eine erfolgreiche, gute Marke sollte in Zukunft nur noch die sein, die auch nachhaltig ist. Denn die Natur zu erhalten liegt in unserem ureigenen Interesse – zudem wir Outdoor-Marken letztlich vom Naturerlebnis leben. Mit EOCA werden Marken Teil einer Initiative, die ganz konkret etwas für Naturschutz bewirkt. 100% der Mitgliedschaftsgelder kommen dem Naturschutz zu Gute. Mitglieder können durch ihre Mitgliedschaft allgemein Projekte fördern oder sogar Projekte für sich reklamieren und finanziell gezielt unterstützen.“
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