Irrwitziges Tempo, schnelle Richtungswechsel, längst nicht immer perfekte Bedingungen. Die Pisten im Ski-alpin-Zirkus bringen Rennläufer und Ausrüstung an die Grenzen.
Größte Anforderung an das Material: Es muss den Spagat zwischen Top-Performance und maximaler Sicherheit beherrschen.
ISPO.com gibt einen Überblick, welchen Ausrüstern und Modellen Felix Neureuther, Sieger des Slalom in Kitzbühel am Hahnenkamm 2014 und zwölfmaliger FIS-Weltcup-Sieger, sein Vertrauen schenkt.
Der Helm: Uvex
Slalom: Uvex Hlmt 5 Race, 200 Euro
Riesenslalom: Uvex Race 3 Carbon, 1000 Euro
Nur 450 Gramm wiegt das Race-Modell, das Neureuther im Riesenslalom trägt. Auch Abfahrtsspezialisten wie Matthias Mayer oder Dominik Paris schwören auf diese ultraleichte Carbon-Variante, der den Kopf schützt.
Auch beim Slalom-Helm garantiert die robuste Hartschalen-Bauweise maximale Sicherheit bei gleichzeitigem Komfort. Ein ausgeklügeltes Belüftungssystem sorgt für die nötige Abkühlung. Der Helm kann zum Schutz der Zähne zudem mit einem Kinnbügel ausgestattet werden – nützlich, falls eine Slalomstange im Gesicht landet.
Uvex-Sportmarketing-Chef Lars Birnbaum ist froh über die Zusammenarbeit mit Neureuther: „Bereits seit mehreren Jahren ist Felix für Uvex ein sympathischer und erfolgreicher Markenbotschafter – nicht nur in Deutschland, sondern auch international.“
Durch seine Mutter Rosi Mittermaier kenne Neureuther „die Marke schon von klein auf. Außerdem ist er ein echter Familientyp und passt deshalb besonders gut zu uns und unseren eigenen Werten als Familienunternehmen.“
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Die Skibrille: Uvex
Uvex Downhill 2000 Race Chrome, 190 Euro
Generationen von Skifahrern klagten schon über beschlagene Skibrillen, und wer wenig sieht, hat wenig Spaß am Skifahren – und noch weniger Chancen aufs „Stockerl“. Dank moderner Technologien hat sich dieses Problem weitgehend erledigt.
„Die dezentrierte sphärische Doppelscheibe garantiert jederzeit verzerrungsfreie Sicht – mit 100 Prozent UV-Schutz und absoluter Beschlagfreiheit“, verspricht Uvex.
Der Rennanzug: Bogner
Bogner, 999 Euro
Der schwarz-weiß-getigerte Rennanzug mit dem legendären Flammenmotiv, der längst zum Markenzeichen der DSV-Athleten geworden ist, ist im Handel nur für Jugendliche zu haben – oder eben für Kader-Mitglieder des Deutschen Skiverbandes.
Zum Aufwärmen bei extremen Minusgraden trägt Neureuther zudem die Skijacke Team (1399 Euro) oder die Lightweight-Daunenjacke Jules (699 Euro) als federleichten Schutz an wärmeren Tagen.
Die Handschuhe: Ziener
Ziener, Griss Glove Race, 200 Euro
Vor allem für Grip und Schutz müssen die Handschuhe bei Alpin-Profis sorgen. Die griffige Lederinnenhand sorgt für perfekte Taktilität und direkte Kraftübertragung auf den Stock.
Zur Dämpfung bei hartem Kontakt mit Schnee und Stangen sind die Finger und der Damen mit Materialeinsätzen aus schnittfestem, gleitendem SuperFabric verstärkt. Die eng anliegende Neopren-Stulpe erleichtert das Einschieben eines Unterarmprotektors und verbessert den Tragekomfort in Verbindung mit dem Rennanzug.
„Zum erfolgreichen Gesamtkonzept unserer Firma gehört die enge Zusammenarbeit mit Spitzensportlern wie Felix Neureuther. Ihr kontinuierliches Feedback ermöglicht unter anderem die Entwicklung von innovativen Produkten auf höchstem Niveau, und dies führt auch zur außerordentlichen Qualität, die Ziener auszeichnet“, freut sich das 1946 im Oberammergau gegründete Traditionsunternehmen über die Zusammenarbeit.
„Wir sind sehr froh, mit Felix Neureuther einen Skisportler gewonnen zu haben, der perfekt zu uns passt und unsere Werte in Person verkörpert. Sowohl Ziener als auch Felix Neureuther stehen für Familie, Tradition und unermüdlichen Einsatz.“
Neureuthers Skistöcke: Leki
Leki Venom SL, 140 Euro
Der klassische Stockeinsatz hat auch bei Nicht-Rennläufern längst ausgedient, aber dass es ganz ohne die Stöcke doch nicht geht, merkt man immer erst, wenn mal einer fehlt. Da stimmt die Balance nicht mehr, da fehlt etwas, um den Schwungrhythmus zu halten. Und zum Anschieben sind sie ohnehin unverzichtbar.
Die Stöcke von Neureuther bestehen am Oberteil aus hochfestem Aluminium und am Unterteil aus verstärktem Carbon. Damit sie auch jederzeit gut in der Hand liegen, gibt es sogenannte Trigger-S Griffe.
Die Schienbeinschützer: Leki
Leki Shin Guard Carbon 4Race, 300 Euro
Wer bei Zeitlupen genau hinsieht, erkennt: Neureuther & Co. räumen die Kippstangen mit dem Schienbein aus dem Weg – jedenfalls dann, wenn sie den Schwung optimal treffen.
Die 42 Zentimeter langen Schützer werden mit zwei Klettverschlüssen befestigt.
Die Skischuhe: Nordica
Nordica Dobermann WC EDT 150, 600 Euro
Kein Ausrüstungsgegenstand ist für Rennläufer wie Freizeit-Skifahrer so wichtig wie der Skischuh. Der griffigste Schnee nützt nichts, wenn die Füße schmerzen, weil der Schuh drückt.
Am Morgen hat der Fuß noch eine gewisse Spannung, doch je länger er in den Schraubzwingen des Skischuhs steckt, desto armseliger fühlt er sich. Schlimm auch, wenn die Schuhe zu groß sind, weil dann die Impulsübertragung auf die Skier teilweise verpufft.
Deswegen zwängt sich Neureuther, der im richtigen Leben Größe 44 trägt, beim Skifahren in gut zwei Nummern kleinere Schuhe – um die direkte Übertragung vom Schuh auf den Ski sicherzustellen. Wer siegen will, muss leiden.
Die Ski von Neureuther: Nordica
Slalom: Nordica Dobermann SL WC Plate
Riesenslalom: Nordica Dobermann GS WC Dept. Plate, je 900 Euro
Wie viele Kollegen aus dem Weltcup-Zirkus hat auch Neureuther schon die Skimarke gewechselt: von Atomic zu Nordica.
Selbstredend wird das im Handel erhältliche Modell speziell auf seine Bedürfnisse angepasst, aber wer sich einmal wie ein Slalom-Ass fühlen will, ist mit einem solchen Kurzschwung-Ski gut bedient.
Der Hersteller aus dem norditalienischen Treviso, der auch Fritz Dopfer und Viktoria Rebensburg ausstattet, ist mit der Zusammenarbeit mit Neureuther sehr zufrieden: „Bei der Vermarktung der Marke Nordica spielt Felix eine besondere Rolle“, teilt Nordica mit: „Neben seiner Persönlichkeit und der Präsenz auch über den Skisport hinaus ist er enorm wichtig für uns. Für die Firma ist es ein absoluter Glücksgriff, solch einen sympathischen Sportler in seinen Reihen zu haben, der die Marke Nordica repräsentiert.“
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