Seit der Ankündigung des Grundkonzeptes haben die Messepartner den Dialog mit Marken und Einzelhändler*innen intensiviert. So wird das neue Konzept in enger Abstimmung mit dem Hauptbeirat der OutDoor und einem neu gegründeten Händlerbeirat erarbeitet.
Das bisherige Feedback ist überwiegend positiv und zeigt das starke Interesse der Branche an einer intensiven Zusammenarbeit. Eine Umfrage der EOG unter ihren Mitgliedern bestätigt das: Für einen Großteil ist die Zukunft der internationalen Messe wichtig und Einigkeit in der Branche für den Erfolg der Veranstaltung unerlässlich.
Das Engagement und die Begeisterung für unsere Vision, die OutDoor neu zu gestalten, ermutigt uns sehr. Entscheidend ist, dass dieses Feedback aus allen Teilen der Branche und aus ganz Europa kommt. Marken, Einzelhändler*innen und andere Anteilseigner der Messe haben alle positives Feedback sowie konstruktive Vorschläge zur weiteren Verbesserung des Konzepts eingebracht. Die Konsultation wird fortgesetzt und ist ein Schlüsselelement bei der Finalisierung des Messeformats, das im Oktober vollständig vorgestellt wird.
– Tobias Gröber, Director ISPO Group
Jeder, der bisher zu diesem Prozess beigetragen hat, hat anerkannt, dass die gemeinsame Bewältigung großer Themen wie der internationalen Fachmesse der europäischen Outdoor-Branche durch Zusammenarbeit und Einigkeit erfolgen muss. Es ist bisher klar geworden, dass die Kolleg*innen erkennen, wie wichtig die OutDoor für unseren Sektor ist und dass sie Erfolg haben soll. Dies kann nur durch gemeinsames Arbeiten erreicht werden, und die Gefahr der Fragmentierung hat weitreichendere und ernstere Folgen. Wir halten unser Versprechen, umfassend zu beteiligen und zu konsultieren, und bisher war die Resonanz aus der Branche sehr positiv.
– Matt Gowar, EOG-Präsident
In der ersten Phase der Konzepterarbeitung haben die Messepartner konkrete Ziele vorgestellt, die sie mit den Änderungen bei der OutDoor erreichen wollen. Dazu gehören
- eine Steigerung der Einzelhandelsbesucher*innen um 20-30 %
- ein Anstieg der Ausstellerzahl um 20 % (mit besonderem Fokus auf Marken) sowie
- eine gezielte Reduktion der Kosten für Aussteller*innen um 20 %.
Marken und Einzelhändler*innen sind sich einig, dass die OutDoor eine weiterhin bedeutende Plattform für alle Teile des Outdoor-Handels bleiben kann, wenn die richtigen Änderungen umgesetzt werden. Es herrscht Konsens darüber, dass die Messe mehr Rendite auf Investitionen, bessere Effizienz, eine ausgewogenere finanzielle Belastung und eine stärkere Vertretung von Marken und Einzelhändler*innen bieten muss.
Das Feedback zur radikal neuen Gestaltung der Messeumgebung ist sehr positiv. Marken begrüßen das neue Hallenformat, das darauf abzielt, das Besuchererlebnis zu verbessern und die Teilnahme für viele Aussteller*innen zugänglicher zu machen. Zu den Änderungen gehören „Freestyle“-Bereiche mit Größenbeschränkungen und Fokus auf kleinere Präsentationen, die Innovationen und Produktkonzepte sowie tiefere Markenstorys vorstellen.
Alle Teilnehmer*innen haben die Pläne zur Einführung zahlreicher zusätzlicher Besprechungsräume begrüßt, einschließlich vorgefertigter Räume, die stundenweise, täglich oder für die gesamte Messe gebucht werden können. Diese Entwicklung wurde von Einzelhändler*innen positiv aufgenommen, die bisher keinen Ort für ihre Teams auf der Messe hatten. Mit den neuen Vorschlägen können sie einen komfortablen Arbeitsplatz fernab der Hauptbereiche der Hallen mieten. Die Einführung zusätzlicher Besprechungsräume ist auch Teil einer umfassenderen Strategie, die finanzielle Last besser zu verteilen und sicherzustellen, dass jeder, der legitime Geschäfte auf der Messe tätigt, zur finanziellen Stabilität der Veranstaltung beiträgt.
Einzelhändler*innen haben zudem klargemacht, dass sie eine Veranstaltung besuchen wollen, die ihnen hilft, Verkäufe und Servicelevels zu steigern, und nicht nur als Einkaufsmöglichkeit dient. Die Pläne zur Erweiterung des Konferenzprogramms innerhalb der Messe, mit mehr auf den Einzelhandel ausgerichteten Themen und praktischen Ideen und Lösungen, wurden gut aufgenommen. Zu den besonders interessanten Themen – die auch für andere Besucher*innen und Aussteller*innen relevant sind – gehören Einzelhandelstechnologie/Digitalisierung, Social Media Know-how und die neuesten Einblicke und Ideen zum In-Store-Erlebnis und Point of Purchase.
Neben den Änderungen im Format wird ein wesentlicher Bestandteil des Projekts die Einführung eines neuen Ansatzes im Kundenbeziehungsmarketing sein. Dieser soll den Messeveranstaltern ermöglichen, verschiedene Zielgruppen innerhalb der Branche direkt mit relevanten, maßgeschneiderten Informationen über die Messe und deren Beteiligung anzusprechen. Diese Veränderung betrifft nicht nur neue Software oder eine größere Datenbank, sondern ist ein gezielter Versuch, einen fortlaufenden Dialog zwischen der Messe und all ihren wichtigsten Stakeholdern zu schaffen.
Die ersten Schritte sind getan – das ist allerdings erst der Anfang, der Entwicklungsprozess ist in vollem Gange. Hauptbeirat und der neu gegründete Händlerbeirat sind intensiv an der Konzepterarbeitung beteiligt. Transparenz ist dabei ein wichtiger Faktor: Weitere Details zum neuen Konzept werden in Kürze folgen.
Das finale Konzept der OutDoor 2025 wird im Oktober vollständig vorgestellt – so rechtzeitig, dass alle Stakeholder ihre Beteiligung planen und Budgets festlegen können.
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