![Tausende Läufer: der Jilin Marathon in China. Tausende Läufer: der Jilin Marathon in China.](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/Jilin%20Marathon%20China%2016x9%20imago%20ZUMA%20Press.jpg?h=da92fc0b&itok=rJcplQlx)
Running ist in China stark im Kommen und gilt mittlerweile als wichtigste Sportart für chinesische Freizeitsportler. Welche Sportarten die Chinesen sonst noch gerne machen, und bei welchen Spielen sie gerne zuschauen - erfahren Sie auf den nächsten Bildern
![Beliebt: Running in China - hier beim Jilin Marathon. Beliebt: Running in China - hier beim Jilin Marathon.](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/China%20Jilin%20Marathon%2016x9%20imago%20ZUMA%20Press.jpg?h=391fc2c3&itok=DQlG8Vdk)
Running: „2016 gab es in China über eine Million Marathonläufer“, sagt China-Experte Martin Kössler. Demnach habe es 2017 mehr als 100 Marathonläufe in China gegeben. 44 Prozent aller Sporttreibenden Chinesen würden zudem Running zu ihren Hauptsportarten zählen.
![Ein Star in China: Badminton-Ass Lin Dan. Ein Star in China: Badminton-Ass Lin Dan.](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/Lin%20Dan%20Badminton%2016x9%20China%20imago%20Xinhua.jpg?h=7f359536&itok=IHsDnI2F)
Badminton: Ein Drittel aller Chinesen, die Sport treiben, spielen Badminton. Mehr noch: Chinesen dominieren die Rückschlagsportart seit Jahren. Mit zwei Olympiasiegen und fünf WM-Titeln ist Lin Dan (Foto) ein absolutes Sportidol in seiner Heimat - und darüber hinaus in ganz Asien. Er gilt als bester Badmintonspieler aller Zeiten.
![Weltmeister im Tischtennis: Ma Long aus China. Weltmeister im Tischtennis: Ma Long aus China.](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/Ma%20Long%20China%2016x9%20Tischtennis%20imago%20Eibner.jpg?h=5c5e0be2&itok=2z3LVePV)
Tischtennis: Über ein Fünftel aller Chinesen spielt gerne Tischtennis. Und bei den Profis? Seit dem Jahr 2000 führen bei den Männern fast durchgängig nur Chinesen die Weltrangliste an. Einzig der Österreicher Werner Schlager und die Deutschen Dimitrij Ovtcharov sowie Timo Boll (vier Mal) konnten diese Dominanz jeweils für wenige Monate unterbrechen. Bezeichnend.
![Superstar in China: Tischtennis-Spieler Ma Long. Superstar in China: Tischtennis-Spieler Ma Long.](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/China%20Ma%20Long%2016x9%20imago%20Eibner.jpg?h=998258d6&itok=-4l7yA5Q)
Wohl bester Spieler in den vergangenen Jahren weltweit: Ma Long (li.), der 2015 und 2017 Einzel-Weltmeister wurde. Und bei den Frauen? Sind in der Weltrangliste ausschließlich Chinesinnen vorn.
![Weltstar über China hinaus: Ex-NBA-Profi Yao Ming. Weltstar über China hinaus: Ex-NBA-Profi Yao Ming.](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/Yao%20Ming%20China%2016x9%20Houston%20imago%20ZUMA%20Press.jpg?h=4f95f845&itok=1aQ530tl)
Basketball: Schon während der Kulturrevolution (1966 - '76) ist Basketball populär im kommunistischen China, obwohl es eigentlich ein westlicher Sport ist. Die Popularität hält sich über Jahrzehnte, erst recht, als Yao Ming (li.) Anfang des Jahrtausends NBA-Star bei den Houston Rockets in den USA wird.
![Populär: die Basketball-Profiliga in China, die CBA. Populär: die Basketball-Profiliga in China, die CBA.](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/Basketball%20China%2016x9%20imago%20ZUMA%20Press.jpg?h=6c428f93&itok=r5XJVELE)
Markant: Yao Ming hin oder her - die chinesische Nationalmannschaft kam weder bei Weltmeisterschaften noch bei den Olympischen Spielen jemals über den achten Platz hinaus. Dennoch gilt die nationale Liga CBA als hoch anspruchsvoll, weswegen es auch viele ausländische Profis und Trainer nach China zieht.
![Weltmeister im E-Sport: der Koreaner Byung Ryul Lee. Weltmeister im E-Sport: der Koreaner Byung Ryul Lee.](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/esports%2016x9%20Lee%20Rogue%20Byung%20Ryul%20li%20imago%20Camera%204.jpg?h=f09ec773&itok=QbAhlzUL)
E-Sport: Parallel zur Begeisterung und zum noch nicht ausgeschöpften Markt im Fußball, steigt in China auch stetig die Begeisterung für die elektronische Variante der Sportarten, den E-Sport. Dieser gewinnt zahlreiche Fans. Hier ist Weltmeister Byung Ryul Lee zu sehen - der ist jedoch ein Koreaner. Ob der Weltmeister bald aus China kommt?
![Fußball-Star in China: der Brasilianer Hulk (li.). Fußball-Star in China: der Brasilianer Hulk (li.).](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/Hulk%20China%2016x9%20imago%20Imaginechina.jpg?h=e6b82192&itok=2d0l6NWy)
Fußball: Laut einer Studie des Center for Sports and Management der WHU schauen 308 Millionen Chinesen mindestens einmal die Woche Fußball. 237 Millionen sagen demnach, dass Fußball ihre Lieblingssportart sei. Die Klubs wiederum investieren Hunderte Millionen in ausländische Stars - zum Beispiel den Brasilianer Hulk (li.).
![Fußball-Star in China: der Kolumbianer Jackson Martinez. Fußball-Star in China: der Kolumbianer Jackson Martinez.](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/Jackson%20Martinez%2016x9%20China%20imago%20Imaginechina.jpg?h=04c00986&itok=rINs0u9a)
Ausländische Stars wie den Kolumbianer Jackson Martinez (davor Atlético Madrid, li.) zieht es wegen lukrativer Angebote mittlerweile nach China. Nicht zuletzt hat die chinesische Führung das Ziel ausgegeben, bis 2050 Weltmeister zu werden. Dafür sollen laut China-Experte Martin Kössler bis 2025 50.000 Fußball-Akademien entstehen.
![Einst beim 1. FC Köln, jetzt in China: Anthony Modeste (2. v. li.). Einst beim 1. FC Köln, jetzt in China: Anthony Modeste (2. v. li.).](/sites/default/files/styles/gallery/public/2018-04/Anthony%20Modeste%2016x9%20China%20imago%20Imaginechina.jpg?h=e97e2ba8&itok=W94Hk-Ra)
Internationale Klubs sehen in China ebenfalls viel Potenzial. Laut WHU-Studie soll es noch 308 Millionen potentieller Fußball-Fans geben, die sich noch nicht für einen Lieblingsklub entschieden haben. Auch Stürmer Anthony Modeste (einst 1. FC Köln, 3.v.li.) hat sich für China entschieden - einen längst nicht ausgeschöpften Markt.
China ist das größte Land der Erde. Auch der Sportmarkt hier ist riesig. Die Popularität des Fußballs wächst, hunderte Millionen potentielle Fans warten.
Dabei muss sich der Fußball gegen jahrzehntelang etablierte und extrem beliebte Sportarten wie Badminton oder Basketball durchsetzen.