Stand-up Paddling ist prinzipiell eine eher ruhige Veranstaltung. Wer dem Sport eine gewisse Wettkampfkomponente verpassen will, ist beim SUP Water-Polo bestens aufgehoben. Die Teilnehmer des ISPO Open Demo Day bekamen im Vorfeld der ISPO SHANGHAI 2017 die Möglichkeit, sich in der in China noch jungen Sportart auszuprobieren.
Die Regeln beim Stand-up Paddling Water-Polo sind schnell erklärt: Drei gegen Drei, es muss immer auf dem Brett gestanden werden, ansonsten ist eigentlich alles ist erlaubt – nur der Gegner darf nicht mit dem Paddel vom Board geschubst werden.
Die Spielzeit beträgt zweimal 15 Minuten, und das Paddel dient nicht zur Fortbewegung, sondern wie beim Lacrosse auch dazu, den Plastikball in Richtung gegnerisches Tor zu befördern.
Aus der grundsätzlich entspannten Sportart Stand-up Paddling wird so ein ordentlicher Kampf, der Kraft und Balancegefühl der Spieler gleichermaßen fordert.
Aussteller-Rekord beim ISPO Open Demo Day
Auf dem ISPO Open Demo Day, in der aktuellen Auflage mit 26 Ausstellern und rund 350 Teilnehmern deutlich größer als im vergangenen Jahr, fand die in China neue Sportart großen Zuspruch. Die Demonstration des Direction Kayak Waterclubs war neben dem SUP Yoga eines der Highlights des Events.
„Am besten lässt sich SUP Water-Polo in einem Pool spielen, aber auf einem See geht es ebenfalls gut“, erklärt Zhou Jian, COO bei Direction Kayak. Der Club bietet in Shanghai Kayak und Stand-up Paddling an und hat in drei Jahren bereits 300 Mitglieder sowie zehn festangestellte Mitarbeiter.
Und was ist das Schwierigste beim SUP Water-Polo? „Die Wende ist definitiv das anspruchsvollste Manöver. Die Beinarbeit, also ein sicherer Stand, sind sehr wichtig“, so Zhou, der während des Events weder ein Spiel verlor, noch im Wasser landete – ganz im Gegensatz zu seinen ungeübten Kontrahenten.
Laufschuhsymposium mit Hoka One und Altra
Wer es nicht ganz so wackelig mag und lieber festen Untergrund bevorzugt, war dagegen beim Laufsymposium während des ISPO Open Demo Day gut aufgehoben.
Schuhunternehmen wie Hoka One One, Altra sowie die Sohlenexperten von Vibram präsentierten den Eventteilnehmern die neuesten Entwicklungen aus dem Laufschuhsektor, welche im Anschluss auf dem Gelände des ISPO Open Demo Day auch getestet werden konnten.
Zhao Fan, Distributor für das US-Unternehmen Altra in China, erklärt, warum solche Events für die Schuhindustrie so wichtig sind: „Die Läufer müssen einen Schuh ausprobieren, anders geht es nicht. Ohne einen ordentlichen Test findet niemand seinen perfekten Schuh. Das geht nicht über das Smartphone.“
Altra will Engagement ausweiten
Zhao und sein Unternehmen Tulipsport vertritt Altra seit 2016 in China und hat neben dem chinesischen Ultraläufer Yun Yanqiao bereits 20 Ambassadors, die die US-Brand in China bekannt machen sollen.
Für den ISPO Open Demo Day im nächsten Jahr hat Zhao bereits einige Ideen, um das Event aus Altra-Sicht noch interessanter für das Publikum zu gestallten.
„Für 2018 wäre es toll, wenn wir zwei unserer Profiläufer engagieren könnten, die auf dem Laufband einen Berglauf simulieren und eventuell gegen ISPO Open Demo Day Teilnehmer antreten. Das Ganze könnten wir dann noch per Livestream übertragen, um so noch mehr Menschen zu erreichen.“
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