Ski-Markt in Österreich wächst

In der Saison 2018/19 wurden weltweit 16,9 Prozent mehr Paar Ski an den Sportfachhandel verkauft als im Vorjahr. Etwa 3,7 Mio. Paar hat die Ski-Industrie an den Handel verkauft. Mit einem Anteil von zwölf Prozent am Gesamtmarkt ist Österreich mit 432.656 verkauften Alpinski-Paaren, laut VSSÖ, nach den USA der zweitgrößte Absatzmarkt weltweit. Weit gefolgt von seinen europäischen Mitstreitern Frankreich und Deutschland. In fast allen Ländern wurden in der vergangenen Saison mehr Ski verkauft, als in der Saison zuvor. In Deutschland waren das 326.405 verkaufte Paare. Auch der jährliche Marktbericht des Verbands der Europäischen Sportartikelindustrie (FESI) bestätigt diesen Wachstumskurs.

Mit einer Ausnahme in der Saison 2013/14 war der Alpinski-Verkauf in Österreich ab 2010/11 zunächst rückläufig. Erst ab der Saison 2017/18 entwickelte sich der Absatz wieder zunehmend positiv.

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Für die neue Saison erwartet die VSSÖ ein Wachstum des Ski-Verleihs. In der vergangenen Saison wurden bereits 60 Prozent der abgesetzten Ski im Verleih verwendet. Immer mehr Personen, insbesondere in den Tourismusregionen, leihen sich Ski oder sogar Sets inklusive Ski-Schuhen für die gesamte Saison aus. Die Kunden werden zugleich anspruchsvoller und achten laut VSSÖ vermehrt auf hochwertiges und damit teureres Material.

Ein weiterer Trend bildet die Nachfrage nach Touren-Ski. Hier hat sich der Absatz der Touren-Skischuhe binnen zwei Jahren mehr als verdoppelt.

Für die Saison 2020/2021 bestehe hinsichtlich Sicherheit und Nachhaltigkeit Potential. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadiskussionen fragten die Konsumenten in der Ski-Branche vermehrt nach nachhaltigen Materialien. Das belegen auch die von ISPO ermittelten Wintersporttrends für den Handel.