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PeopleImages.com - Yuri A/Shutterstock.com
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Health/20.09.2024

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Mehr Fokus und neue Ansätze

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Psychische Gesundheit wird in der Arbeitswelt immer wichtiger. Angesichts der zunehmenden Anforderungen des modernen Arbeitslebens und der damit verbundenen Stressbelastungen suchen immer mehr Unternehmen nach effektiven Wegen, ihre Mitarbeiter*innen zu unterstützen. Laut dem ISPO-Whitepaper „The Future of Sport, Health & Retail“ nannten 35,7 % der Befragten personalisierte Beratung zur mentalen Gesundheit als wichtigste Priorität im Bereich betriebliche Gesundheitsförderung. Ebenso wünschten sich viele ein Kontingent an Mental Health Days, um sich präventiv um ihr Wohlbefinden kümmern zu können. Die Zahlen verdeutlichen: Unternehmen, die auf mentale Gesundheit setzen, stärken nicht nur ihre Belegschaft, sondern auch ihre Zukunftsfähigkeit​.

Warum mentale Gesundheit am Arbeitsplatz so wichtig ist

Psychische Erkrankungen sind zu einem der häufigsten Gründe für krankheitsbedingte Fehlzeiten geworden. Eine Studie zeigt, dass jedes Jahr etwa ein Drittel der deutschen Arbeitnehmer*innen unter mentalen Gesundheitsproblemen leidet​.

Dieser Anstieg von Fehltagen und Burnout-Fällen belastet nicht nur die Mitarbeiter*innen, sondern auch die Unternehmen selbst – durch sinkende Produktivität und steigende Kosten.

Die ISPO-Studie zeigt, dass die Mehrheit der Befragten ihre Gesundheit immer stärker selbst in die Hand nehmen möchte, da sie dem staatlichen Gesundheitssystem weniger Vertrauen entgegenbringt. Sport und Bewegung werden dabei als essenzielle Mittel zur Verbesserung der mentalen Gesundheit angesehen. Doch neben der körperlichen Fitness rückt auch die Bedeutung der psychischen Gesundheit stärker in den Fokus.

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Wie Startups die psychische Gesundheit verbessern können

Ein Paradebeispiel für innovative Ansätze zur Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz ist das Startup LikeMinded. LikeMinded bietet maßgeschneiderte Lösungen an, die sowohl Einzeltherapien als auch präventive Maßnahmen und Gruppensitzungen umfassen. Die Plattform basiert auf wissenschaftlich fundierten Methoden und kombiniert psychologische Betreuung mit digitalen Tools, um den Zugang zu mentaler Unterstützung so einfach und effektiv wie möglich zu gestalten.

Der innovative Ansatz von LikeMinded umfasst auch den Einsatz von KI zur frühzeitigen Erkennung von Stresssymptomen und Burnout. Diese datengestützten Lösungen helfen Unternehmen, die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter*innen kontinuierlich zu überwachen und bei Bedarf individuell angepasste Unterstützung anzubieten. Dies ist nicht nur ein Beispiel für die erfolgreiche Integration digitaler Lösungen in die Unternehmensgesundheit, sondern auch ein Best-Practice-Modell, das zeigt, wie Prävention und persönliche Betreuung miteinander kombiniert werden können.

Was Unternehmen tun können, um mentale Gesundheit zu fördern

Laut dem ISPO-Whitepaper glauben 86 % der Befragten, dass in ihren Ländern nicht genug für die Gesundheit der Arbeitnehmer*innen getan wird. Fast 28 % der Umfrageteilnehmer*innen haben bereits aufgrund von Sorgen um ihre psychische Gesundheit ihren Job gekündigt, und viele dieser Kündigungen hätten durch ein besseres Gesundheitsprogramm vermieden werden können. Dies zeigt, wie dringlich es für Unternehmen ist, proaktive Programme zur Förderung der psychischen Gesundheit zu etablieren.

Eine ganzheitliche Strategie für mentale Gesundheit sollte Folgendes umfassen:

  1. Personalisierte Beratung: Angebote wie individuelle Coachings oder psychologische Beratung sind unerlässlich, um auf die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen einzugehen.
  2. Mental Health Days: Zeiträume, in denen Mitarbeiter*innen sich auf ihre mentale Erholung konzentrieren können, sind ein wichtiger Bestandteil eines effektiven Programms.
  3. Prävention und Frühintervention: Unternehmen sollten digitale Tools nutzen, um frühzeitig Anzeichen von Burnout oder Stress zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Der Einfluss der ISPO auf die Unternehmensgesundheit

ISPO nimmt das Thema psychische Gesundheit ernst und betrachtet sie als Teil eines umfassenden Ansatzes zur betrieblichen Gesundheitsförderung. In der Studie „The Future of Sport, Health & Retail“ wurde klar, dass Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit bedeutet, sondern eine ganzheitliche Balance von körperlicher und mentaler Fitness. Die enge Verzahnung von Sport und Gesundheit bietet Unternehmen eine Chance, innovative und präventive Gesundheitsprogramme zu entwickeln.

Durch Initiativen wie dem Corporate Health Hub auf der ISPO Munich 2024 hilft die ISPO Unternehmen dabei, gesundheitsfördernde Lösungen zu implementieren, die sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit der Mitarbeiter*innen verbessern. Der Sport- und Gesundheitssektor verschmelzen zunehmend, und ISPO zeigt, wie dieser Wandel das Potenzial für neue Wachstumsfelder und Synergien schafft.

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Der Weg zu nachhaltiger psychischer Gesundheit

Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ist nicht nur ein Trend, sondern eine notwendige Voraussetzung für eine gesunde und produktive Belegschaft. Startups wie LikeMinded zeigen, dass digitale und präventive Ansätze zur Förderung der psychischen Gesundheit nicht nur machbar, sondern auch effektiv sind. Unternehmen, die solche innovativen Lösungen in ihre Strategien integrieren, werden langfristig erfolgreicher sein – sowohl in Bezug auf das Wohl ihrer Mitarbeiter*innen als auch auf ihre Wettbewerbsfähigkeit.