Winzige Vorsprünge, schmale Risse und Griffe, die diese Bezeichnung eigentlich kaum verdienen - beim Klettern und Bouldern sind Technik, Kraft und Geschicklichkeit gefragt. Aber auch die grauen Zellen werden bei der Wahl der nächsten Tritte gefordert – nur einmal nicht aufgepasst, schon hängt man in den Seilen oder liegt auf der Bouldermatte. Mentale Stärke und taktisches Kalkül spielen beim Kraxeln eine ebenso große Rolle wie die körperliche Fitness. Für Freunde des Indoor- und Outdoor-Klettersports gibt's hier die Top 5 der Kletter- und Boulderspots in Bremen.
- Bremer Sportgarten
- Boulder-Halle Linie 7
- Kletterzentrum DAV
- Boulder Base Bremen
- Kletterbunker Bremen
Sportliche Vielfalt inklusive Boulder-Freuden bietet der „Sportgarten“ in Bremen. Neben Skate-Rampen, Basketballplätzen und Trampolinpark gibt es in der 12.000 Quadratmeter großen Outdoor-Anlage nämlich auch einen knapp elf Meter hohen Kletterfelsen – die Pauliner Felswand. Seit 2003 steht die Felswand mit ihren zahlreichen Verschneidungen und Winkeln der Bremer Kletter-Gemeinde zur Verfügung und stellt sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene auf die Probe. Jeden Dienstag zwischen 18 und 20 Uhr finden betreute Einsteigerkurse statt – Kostenpunkt: 12 Euro. Den Parkeintritt mit Zugang zum Kletterfelsen gibt es bereits ab 3 Euro.
Mit über 1.500 Quadratmetern Kletterfläche und fünf großen Bouldern ist die Boulder-Halle „Linie 7“ ein echtes Paradies für Kletterfreunde ohne Seilschaft. Die Anlage ist durchgängig mit fugenlosen Matten ausgelegt, gebouldert wird bei einer maximalen Höhe von fünf Metern. Zahlreiche Verschneidungen, Dächer und andere Kletterelemente sorgen für abwechslungsreiche Routen – besonderes Special ist ein Kamin, also eine senkrecht verlaufende Spalte, die man vorzugsweise mit der sogenannten Spreiztechnik angeht: Eine echte Herausforderung auch für Fortgeschrittene. Zudem gibt es die Möglichkeit, seine eigenen Leistungen in einer Boulder-Datenbank abzuspeichern und mit anderen zu vergleichen. Kostenpunkt für eine Tageskarte: 8.50 Euro.
Die wohl größte Kletter- und Boulder-Anlage Bremens dürfte das Kletterzentrum des DAV sein. Auf einer Kletterfläche von knapp 2.000 Quadratmetern mit 180 unterschiedlichen Routen können sich Kraxler so richtig austoben. Aufgeteilt ist die Anlage in einen rund 1.200 Quadratmeter Indoor-Bereich und 500 Quadratmeter Outdoorfläche. Knapp 150 Quadratmeter misst der separate Boulder-Bereich. Geklettert wird bei einer maximalen Hallenhöhe von 14 Metern und bei Schwierigkeitsgraden zwischen drei und zehn. Echte Hardcore-Kletterer kommen hier also genauso auf ihre Kosten wie Anfänger, denen zudem diverse Einführungskurse zur Verfügung stehen. Für Erwachsene ist der Tagesspaß ab 10.50 Euro zu haben.
Erst im November vergangenen Jahres öffnete Bremens jüngste Boulder-Halle ihre Pforten für die Kletterszene der Hansestadt. In der „Boulder Base“ können auf 900 Quadratmetern Kletterfläche und bei einer maximalen Höhe von 4.50 Metern 200 verschiedene Routen bestiegen werden. 5.000 Griffe und Tritte, sowie ein Schwierigkeitsspektrum von eins bis zehn dürften dabei keine Kletterwünsche offen lassen.
Besonderes Highlight ist ein, in der Mitte der Halle gelegener, 23 Meter langer, freistehender Block, der rundum bestiegen werden kann. Tipp für Einsteiger: Wer erstmal die Grundtechniken lernen möchte, kann mittwochs von 18.00 -19.30 Uhr und samstags von 15.00 - 16.30 Uhr am Einsteigerkurs teilnehmen – und zwar kostenfrei. Lediglich eine Tageskarte für 9.50 Euro fällt an.
Für alle, die sich lieber unter freiem Himmel an die Wand begeben, könnte der „Bremer Kletterbunker“ genau das Richtige sein. Von März bis Oktober ist die über 18 Meter hohe Outdoor-Anlage für alle Kletter- und Boulder-Begeisterten geöffnet. Aber auch abseits der Öffnungszeiten muss die Kletterausrüstung nicht im Keller verstauben, denn mit einem DAV-Vorstiegsschein oder einer anderen Kletterlizenz hat man als Bunker-Mitglied auch dann Zutritt.
Für Neueinsteiger werden Anfängerkurse und betreutes Klettern angeboten, doch auch erfahrenen Kletterern dürfte bei Schwierigkeitsgraden bis acht nicht so schnell langweilig werden. Wer gerne in Absprunghöhe klettert, findet einen separaten Boulder-Bereich vor. Die Tageskarte für Erwachsene gibt es ab vier Euro.
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