Promotion/13.05.2019

So kommen regelmäßige Bewegung und Sport in den Berufsalltag

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Bewegung ist gesund, das ist kein Geheimnis, oft mangelt es für Sport aber an Zeit. Ein Lösungsansatz: Der Sport kommt in den Alltag. Auf dem Arbeitsweg, im Büro, zwischendurch. Wie wichtig Bewegung ist, wie sie optimal in den Berufsalltag eingebunden werden kann und wie wir uns motivieren können, zeigt ISPO.com.

Radler auf dem Weg zum Büro.
Jede Bewegung zählt

Gerade in der Arbeit bedarf es an Bewegung. Das unterschätzen viele. Die 5 wichtigsten Gründe für regelmäßige Bewegung haben wir hier zusammengefasst:

  • Bewegung macht schlau: Regelmäßiger Sport erhöht die kognitive Leistungsfähigkeit. Wissenschaftler vermuten, dass die vermehrt bei Bewegung gebildete Milchsäure Laktat der Grund ist. Unsere Nervenzellen benötigen Milchsäure, um richtig funktionieren zu können, weshalb nach Sport die Gehirnleistung steigt.
  • Bewegung macht stressresistenter: Sportliche Aktivitäten bauen unter anderem die Stresshormone Adrenalin, Insulin und Cortisol ab. Die durch Stress entstandende Anspannung baut sich ab, das vegetative Nervensystem entspannt sich, der Puls wird ruhiger
  • Bewegung macht glücklich: Bei körperlichen Aktivitäten werden die Hormone Dopamin, Serotonin und Endorphin ausgeschüttet. Diese, in Verbindung mit dem Wissen „etwa geschafft zu haben“, lösen das frohsinnige Gefühl aus.
  • Bewegung stärkt das Immunsystem:  Auf die richtige Dosis kommt es an: Wer regelmäßig Sport treibt, ohne es dabei zu übertreiben, kurbelt seine Abwehrkräfte an und wappnet sich gegen „Alltagszipperlein“.
  • Bewegung hält uns schlank und fit: Ein positiver, oft vordergründiger Effekt von Sport ist die Fitness. Wer sich regelmäßig bewegt, stärkt die Muskeln, verbrennt Fett und stärkt die Ausdauer.

Motivation für den Arbeitsweg – Red Bull Kilometerzähler Challenge

Bewegung lässt sich bereits auf dem Arbeitsweg über den Griff zum Fahrrad statt zum Autoschlüssel oder durch Laufen integrieren. Der positive Effekt ist bekannt, oft mangelt es jedoch am Motivationsschupps. Ein Anstoß ist die, aktuell von Red Bull ins Leben gerufene, Red Bull Kilometerzähler Challenge. Ziel ist, im Gemeinschaftsprojekt 1.000.000 km mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen. Jeder registrierte Teilnehmer wird mit der Strava-App über die angesetzten fünf Etappen getrackt, mit der auch Profisportler trainieren. Gleichzeitig werden einige tolle Preise verlost.

Profisportler Sebastian Kienle, ist überzeugt vom Pendeln in Bewegung: „Es ist überragend, den Tag aktiv und an der frischen Luft zu starten“, weiß das Triathlon-Ass. „Du vermeidest nicht nur den Stress, den Pendler im Stau oder in einer Bahn voller müder Gesichter erleiden, du tust auch noch was für deine Gesundheit und schonst die Umwelt.“

Büroalltag und Bewegung
Wer mehr Kilometer zählt, kann auch mehr Kalorien zählen
Bildcredit:
Red Bull

Jede kurze Bewegungssequenz tut gut – gerade im Büroalltag

Nicht nur längere Sportaktivitäten tun dem Körper gut. „Auch kleinere Bewegungssequenzen helfen, geistig fit zu bleiben und den Körper kurz zu entspannen – jede Minute zählt“. sagt Dipl. Sportwissenschaftlerin und Physiotherapeutin Nicole Friedrich.

Meist sind die Bewegungsmöglichkeiten natürlich bekannt, um sie wirklich regelmäßig zu nutzen, kann eine kleine Checkliste helfen.

Bewegungscheckliste für das Büro

  • Kollegen im Büro aufsuchen
    Statt den Kollegen anzurufen, gehe den Weg in sein Büro. Persönlich lassen sich viele Dinge leichter klären
  • Treppe statt den Fahrstuhl nehmen
    Treppensteigen stärkt die Muskulatur und aktiviert den Kreislauf
  • Nutze einen Stehpult
    Das verändert die Körperposition. Stell dich zusätzlich im Wechseln mal auf das eine, oder das andere Bein
  • Aktive Meetings
    Meetings können auch am Stehtisch stattfinden, Informationsaustausch mit den Kollegen eventuell bei einem kleinen Spaziergang
  • Laufschuhe für die Mittagspause einpacken
    Ein kurzer Lauf bringt den Körper in Schwung und hilft aus dem Mittagstief

„Effektiv ist es auch, uns für kleine Bewegungen im Büro auf immer wieder kehrende Ereignisse zu konditionieren“ rät Nicole Friedrich weiter. „So kann das Klingeln des Telefons zum Beispiel mit dem Körper-Aufrichten oder Schultern zurücknehmen verbunden werden. Das Aufploppen einer E-Mail mit dem Beine ausstrecken oder dem Kopfkreisen. Da kann jeder nach Herzenslust kreativ werden.“