27 Sport- und Outdoor-Produkte aus den unterschiedlichsten Kategorien haben es wieder auf das Siegertreppchen geschafft. Produkte, die für den ungebrochenen Innovationsgeist der Branche stehen und für ihre Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterentwicklung. Woran man das erkennt? Zum Beispiel an neuen Materialien, die personalisierbare Schienbeinschoner und noch leichtere Isomatten möglich machen, an neuen Gewebekonstruktionen für Daunenkammern, noch vielseitigeren Lampensystemen und an neuen Zielgruppen, wie beispielsweise Frauen in den Wechseljahren. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielte wie in den vergangenen Award-Runden eine zentrale Rolle, wenn auch nicht mehr so prominent wie früher. Die Verwendung recycelter Materialien ist zum neuen Standard bei nachhaltig ausgerichteten Produkten geworden, jetzt konzentrieren sich Brands auf andere Nachhaltigkeitslösungen wie die Berücksichtigung von Recyclingfähigkeit und die Reparierfähigkeit.
Viele der eingereichten Produkte hatten eines gemeinsam: Komfort spielte eine wichtige Rolle. Die Jury entdeckte einige neue Lösungen. Komfort ist ein weites Feld – viele Funktionen von Outdoor- und Sportprodukten dienen letztlich der Bequemlichkeit. Ausrüstung und Kleidung sollen möglichst leicht, bequem, temperaturregulierend und schützend sein. Um diese Eigenschaften noch weiter zu verbessern, fanden Brands neue Ansätze wie beispielsweise elektrisch betriebene Heizkomponenten, die immer flexibler und unsichtbarer werden, die nötigen Akkus immer kleiner und leichter.
Vielseitigkeit ist ein weiteres Trendthema, mit dem sich die Produktentwickler*innen der Branche gerade ausgiebig beschäftigen. Produkte sollen möglichst multisporttauglich und lange nutzbar sein. Ein Ansatz ist zum Beispiel, ganze Produkt-Sets aus verschiedenen Komponenten zu entwickeln. Das sorgt für einen Aha-Effekt und die Produkte lassen sich mit nur wenigen Handgriffen erweitern.
So unterschiedlich die Produkte auch waren, eines hatten sie gemeinsam: Sie leisteten echte Überzeugungsarbeit und begeisterten die sechsköpfige Jury. Diesmal trafen sich die Jurymitglieder zur „Workation“ in St. Vigil in Südtirol, um an zwei Tagen all die Produkte zu begutachten, die es in die Endauswahl geschafft hatten. Wieder bestand die Fachjury aus zwei Gruppen: dem festen Expert*innen-Jury-Team, das sich zusammensetzt aus dem Magazinmacher und Snowboard-Urgestein Andi Spies, Outdoor-Journalistin und Professorin für Sportjournalismus & Digitalisierung im Sport Martina Wengenmeir sowie der Textil-Expertin und Fachjournalistin Regina Henkel. Um die Perspektive der Konsument*innen in den Auswahlprozess einfließen zu lassen, wurde die Jury zudem wie in den letzten Runden durch begeisterte Sportler*innen aus dem ISPO Collaborators Club unterstützt, die jedes Mal neu ausgewählt werden. Diesmal verstärkten Multisportlerin und Bergfan Hanna Betzle aus Deutschland, Ski-Instructor Christian Krobath aus Österreich und Multisportler und Bergsteiger Sebastiano Giampiccolo aus Italien das Team.
Insgesamt viermal im Jahr kommt nach dem 2022 eingeführten neuen Konzept die ISPO Award Jury zusammen – bewerben können sich Brands aber das ganze Jahr über und dabei entscheiden, in welchem Quartal sie ihr Produkt oder ihren Service vorstellen möchten. Die Gewinner werden im Rahmen der ISPO Award Exhibition auf der ISPO Munich vom 28. bis 30. November 2023 präsentiert.
Die Gewinner nach dem dritten Jurymeeting:
- ISPO AwardISPO Awards 2024 - Q4
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