Beim Bau und der Ausstattung von Sportplätzen muss viel bedacht werden. Woher bekomme ich meine Materialien, Grundausrüstung und Teile, wer baut sie auf, von wo werden sie geliefert und was passiert, wenn etwas verschleißt oder kaputtgeht? Ob im Bauprozess oder bei der Ausstattung von neuen Sportplätzen: Es muss viel bedacht, geplant und beachtet werden. Und natürlich benötigt man dann zudem das Trainingsmaterial für den alltäglichen Sportbetrieb, wenn irgendwann alles steht. Der niederländische Hersteller SKOR bietet alle Leistungen aus einer Hand, arbeitet innovativ und zuverlässig mit eigener Produktion und Entwicklungsabteilung und ist dadurch immer ansprechbar und direkt erreichbar.
Seit 2016 werden die Anteile an SKOR von Marcel Schorn und Jeffrey Jonkman gehalten. Schorn ist seit der Firmengründung einer der Inhaber, Jonkman kam 2007 als Angestellter in die Firma und hat sich seitdem stetig hochgearbeitet. Im Jahr 2014 wurde er kaufmännischer Leiter und übernahm in dieser Rolle immer mehr Verantwortung, der Kauf der Hälfte der Anteile des Herstellers für Premium-Equipment im Rasensport zwei Jahre später war ein logischer nächster Schritt. Spricht man mit Jonkman, merkt man, dass er für seinen Job und den Sport brennt und mit Leidenschaft bei der Sache ist.
Das Unternehmen in Almelo entwickelt sich kontinuierlich weiter, auch auf organisatorischer Ebene. Besonders an SKOR ist vor allem, dass alle Disziplinen, von der Entwicklung und Herstellung über Vertrieb und Marketing bis zur Auslieferung, Montage und Service unter einem Dach vereint werden. Auf dem Gelände in Almelo gibt es außerdem ein Erlebniszentrum und einen Showroom für Kunden.
Gegründet unter dem Namen Erma Sport 2001 und hatte das Unternehmen schon immer die eigene Produktion von Fußballausrüstung als Kernkompetenz. Vor zwanzig Jahren begann dies im kleinen Rahmen mit der Produktion von Toren und Unterständen. Inzwischen ist SKOR zu einem Unternehmen mit 40 festen Mitarbeitern herangewachsen, in der Hochsaison im Sommer sind es sogar 60. Seit 20 Jahren ist das Unternehmen nun auf den Trainingsplätzen, Fußball- und Hockeyfeldern in Europa zu finden. Tore und Unterstände aus der Fertigung der Firma stehen heute bei großen Vereinen wie Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam oder PSV Eindhoven. Aber nicht nur im Fußball sind SKOR-Produkte auf dem Spielfeld und am Spielfeldrand präsent. Der Hersteller ist ebenso Partner der Europäischen Hockey Liga (EHL). Genauso finden sich Unterstände, Tore und andere SKOR-Produkte bei Breitensportvereinen und kleineren Clubs.
Während unter dem Namen Erma Sport der Fokus noch auf Toren und Unterständen allen lag, vollzog sich mit dem Namenswechsel zu SKOR 2019 auch ein Strategiewechsel. SKOR stellte zum Komplettausrüster um. „Wir wurden zunehmend von Vereinen, die wir mit Toren und Unterständen belieferten, gefragt, ob wir nicht mehr bieten könnten“, erklärt Geschäftsführer Jeffrey Jonkman. Dies führte zur Entwicklung von weiteren Produkten wie Fußbällen und Trainingsmaterialien. „Wir sind mittlerweile ein One-Stop-Shop für Sportvereine“, so Jonkman. Von der Eckfahne bis zur Kapitänsbinde, den Torwart-Handschuhen oder der Schiedsrichterpfeife: SKOR kann alles liefern, was etwa ein Fußballverein braucht.
Die Eigenproduktion von Toren und Unterständen bleibt das Kerngeschäft von SKOR. Am Standort Almelo verfügt das Unternehmen über zwei Hallen mit rund 10.000 Quadratmetern. Auf dem firmeneigenen Gelände befinden sich das Büro und eine Halle, in der die Materialien empfangen, zugeschnitten, bearbeitet und geschweißt werden.
Bei einem Rundgang durch die Produktionshallen von SKOR fällt auf: Die Prozesse sind modern und weitgehend automatisiert. Jonkman erklärt, dass SKOR ein eigenes Softwarepaket entwickelt hat und für die gesamte logistische Planung, also für Sourcing, Einkauf, Lagerverwaltung und z.B. auch die Inventur der Lagerhallen verwendet wird. „Wenn ein Kunde heute eine Bestellung bei uns aufgibt, weiß er morgen, wann er sie erhalten wird. Dahinter steckt eine Kalkulation, damit wir genau wissen, wann wir mit der Produktion beginnen müssen, um das Produkt pünktlich zu liefern. Und wenn der Club es an einem bestimmten Tag will, sorgen wir dafür, dass er es dann bekommt. Insgesamt wissen wir genau, wie viel wir auf Lager haben und was wann wohin muss. Das ist der Grund, warum Kunden gerne mit uns zusammenarbeiten.“
Auf dem Außengelände von SKOR zeigt sich ein großer Bestand von insgesamt mehr als tausend Toren und Unterständen. Einige davon sind bereits lieferfertig, andere in Teilen, die modular als System zusammengesetzt und dadurch angepasst werden können. Wenn ein Auftrag eingeht, kann ein Tor so beispielsweise schnell fertiggestellt werden. In der Hochsaison ist das laut Jonkman auch notwendig, denn im Sommer kommt es regelmäßig vor, dass Kunden anrufen und am nächsten Tag direkt etwas brauchen. „Wir arrangieren dann alles so, dass es für den Kunden passt. Als Produzent und gleichzeitig auch Lieferant können wir alle Schritte gut planbar steuern.“
Hier liegt auch die Stärke von SKOR: Weil das Unternehmen selbst fertigt, kann es im Bedarfsfall schnell handeln. Jonkman: "Wir sind als Hersteller der Ursprung des Produkts und das macht einen großen Unterschied. Wir haben den gesamten Prozess im Griff, von der Produktion bis zur Montage, und wenn nötig, können unsere Servicetechniker Probleme vor Ort lösen.“ Gleichzeitig sorgt das Unternehmen für gute und gerechte Arbeitsbedingungen. Wenn es gut läuft, wird allen im Unternehmen ein Bonus ausgezahlt, nicht nur den Kollegen im Vertrieb. Wertschätzung und ein fairer Arbeitgeber zu sein wird auch deshalb groß geschrieben, weil gute Mitarbeiter rar sind und in Fabriken typischerweise große Fluktuation herrscht. Bei SKOR ist das weniger der Fall, so Jonkman.
Nachhaltigkeit spielt auch in der Geschäftstätigkeit von SKOR eine große Rolle. Auf dem Dach ihres eigenen Gebäudes befinden sich rund 600 Solarpaneele. „Das macht uns völlig autark in unserem Energiebedarf", sagt Jonkman. Auf dem Firmengelände werden alle Abfälle getrennt, die Produktion erfolgt so, dass man möglichst ressourcenschonend arbeitet, SKOR-Produkte wie etwa Aluminiumtore können zurückgenommen und zu 100 Prozent recycelt werden. Als Erweiterung dessen denkt Jonkman bereits über die Gründung einer SKOR-Stiftung nach, um dem Sport und der Gesellschaft etwas zurückzugeben, um auch Menschen Sport zu ermöglichen, die es sich selbst nicht leisten können.
Auch die Produkte, die SKOR anbietet, tragen zum nachhaltigen Handeln ihrer Kunden bei, wie etwa der SKOR Infill Guard, eine Einfassung für Kunstrasenplätze, die dafür sorgt, dass das Granulat auf dem Platz bleibt und sich Mikroplastik nicht in die Umwelt verteilt. Da in Deutschland, aber auch in anderen Ländern der Europäischen Union für den Einsatz von umweltschonenden und nachhaltigen Materialien beim Bau von Sportstätten Fördergelder bezogen werden können, sind die Nachhaltigkeitsbestrebungen von SKOR nicht nur gut für die Natur, sondern gegebenenfalls auch gut für den Geldbeutel der Bauherren. Und noch besser ist für diesen das folgende Angebot: für Neukunden bietet SKOR einen Rabatt von 20 Prozent auf die erste Bestellung.
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