Um Kunstrasenplätze nachhaltiger zu gestalten, bedarf es effektiver Maßnahmen, etwa in Form von Einfassungen, Fußmatten und Bürsten, wie sie die Marke SKOR herstellt. Doch warum sind solche Maßnahmen so wichtig? Dazu muss man verstehen, wie ein Kunstrasenplatz aufgebaut ist.
Beim Bau neuer Sportstätten und Anlagen sind Kunstrasenplätze eine beliebte Alternative zum Fußballfeld mit Naturrasen. Sie sind robust und langlebig, dabei weniger intensiv in der Pflege. Sie müssen weder bewässert noch gemäht werden und verwandeln sich auch in den Wintermonaten nicht eine schlammige Rasenfläche, sondern sind das ganze Jahr in einem gleichbleibend guten Zustand bespielbar. Das zeigt sich deutlich in der Zahl der bespielbaren Stunden pro Jahr: 300-400 Stunden auf Echtrasen vs. 1000-1200 Stunden auf Kunstrasen. Spieler schätzen vor allem die einwandfreien Spieleigenschaften, denn Kunstrasenplätze federn hervorragend. Für Spieler und Vereine ist ein Kunstrasenplatz also super. Aber wie sieht es für die Umwelt aus?
Die hervorragende Federung des Platzes verdankt das künstliche Grün meist einem Gummi- oder Plastikgranulat, welches auf die Plätze aufgebracht wird und sich als Infill zwischen die Halme einfügt. Ebenso verringert das Granulat mit seinen dämpfenden Eigenschaften das Verletzungsrisiko der Spieler, etwa auf Gelenke oder bei Stürzen. Das Granulat misst ca. 0.5 bis 3 mm und stellt trotz seiner geringen Größe ein ernstzunehmendes Risiko für die Umwelt dar. Von der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) wird es als Mikroplastik eingestuft und obwohl es so klein ist, ist Mikroplastik besonders schädlich. Es baut sich in der Natur nicht ab und kann, je nach Zusammensetzung, über 500 Jahre überdauern. Deshalb sollte es auch am besten bleiben, wo es ist - auf dem Kunstrasenplatz.
Es gibt verschiedene Wege, wie das Mikroplastik unbeabsichtigt vom Platz getragen wird: An den Schuhen der Spieler, bei der Instandhaltung des Platzes, beispielsweise beim Schneeschippen im Winter, oder aber durch Wind und Wasser bei starken Regenfällen. Kennt man die Risiken, kann man sie auch bewusst durch verschiedene Maßnahmen managen. Spielfeld-Einfassungen, der Einsatz von Filtern beim Abfluss von Oberflächenwasser oder aber der adäquate Einsatz von Instandhaltungsgeräten sowie deren Lagerung.
Granulat an Schuhen oder Kleidung kann nicht vermieden werden, dennoch vermindert der Einsatz von Schuhabstreifern und Bürsten, dass die kleinen Teilen des Granulats nach draußen getragen werden. Gleichzeitig müssen Spieler diese beim Verlassen des Platzes auch nutzen. Eine Studie von Ecoloop in Schweden, welche vom EMEA Synthetic Turf Council (ESTC) in Auftrag gegeben wurde, fand heraus, dass Infill Verlust mit diesen Maßnahmen sogar bis zu 97 Prozent effektiv eingedämmt werden kann. Hinsichtlich wirkungsvoller Einfassungen hat SKOR mit dem Infill Guard eine nachhaltig produzierte Lösung auf den Markt gebracht.
SKOR ist Marktführer für Produkte wie Fußballtore, Unterstände und Hockey-Tore in den BENELUX-Ländern. Profi-Klubs wie Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam, RSC Anderlecht oder Club Bruges benutzen SKOR Produkte auf Grund ihrer Qualität, aber auch wegen der Service-Orientierung und der Familiarität des Unternehmens.
Das Produkt-Portfolio von SKOR enthält zur Einfassung von Kunstrasenplätzen das nachhaltig hergestellte Infill Guard. Das Infill Guard ist dazu da, die Plätze sozusagen abzudichten und dabei Mikroplastik auf dem Platz zu behalten. Infill Guard ist ein universelles und multifunktionales System. So kann zusammen mit bereits bestehenden oder auch neuen Banden eine bis zu einem Meter hohe Abdichtung entstehen, die Mikroplastik wirksam auf dem Platz hält. Das SKOR Infill Guard gibt es in unterschiedlichen Größen und Formen um für alle Zäune und Banden eine Lösung anzubieten. Es kann also auch gut in bereits bestehende Umrandungen integriert werden.
Das Infill Guard selbst wird auf nachhaltige Weise produziert. Es wird zu 80 Prozent aus recyceltem Aluminium hergestellt und benötigt dadurch 95 Prozent weniger Energie im Vergleich zur Verwendung von neuem Aluminium. So ergibt sich eine deutlich geringere CO2-Belastung bei der Herstellung einer neuen Einfassung. Ebenso hat das SKOR Infill Guard einen zirkulären Produktkreislauf. Das bedeutet, dass es zum Ende seiner Lebenszeit zu 100 Prozent recycelt werden kann. Es entstehen weder aus dem verwendeten Aluminium noch aus dem verwendeten Gummi Abfall. Zusätzlich enthält der verwendete Gummi keine schädlichen Inhaltsstoffe wie etwa PAHs.
Dieses Vorgehen sieht SKOR als einen Teil seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Deshalb strebt das Unternehmen an, nicht nur klimaneutral, sondern klimapositiv zu wirtschaften. Zirkuläre Produktkreisläufe und eine möglichst geringe CO2-Belastung bei der Herstellung von Produkten sind ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie. So kann SKOR beispielsweise neue Tore oder Unterstände aus recycelten Infill Guards produzieren und schließt damit den Kreis von wiederverwerteten Produkten in der eigenen Herstellung.
Mehr Informationen zu den unterschiedlichen Größen des SKOR Infill Guards, SKOR Fußmatten und Bürsten, Bandensystemen sowie weiteren SKOR-Produkten finden sich auf der Webseite von SKOR und während der Ispo Munich Online vom 1. bis 5. Februar auch im SKOR-Brandroom.
Nicht richtig eingedämmt, können Kunstrasenplätze jedoch schnell zur Gefahr für die Umwelt werden. Deshalb bietet SKOR mit dem Infill Guard verantwortungsvoll produzierte Einfassungen an, damit Mikroplastik auf dem Fußballplatz bleibt und nicht in die Umgebung getragen wird. Sie kommen in verschiedenen Ausführungen und in Kombination mit Fußabstreifern und Bürsten zur Schuhsäuberung.
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