Im Juni 2020 veröffentlichte Gore das neue Sustainability Framework. Es definiert die Nachhaltigkeitsambitionen der Gore Fabrics Division und veranschaulicht alle relevanten Ziele und Initiativen. Kurz gesagt, es spiegelt die weiterentwickelte Nachhaltigkeitsstrategie der Gore Fabrics Division wider und kann durch eine einfache Gleichung beschrieben werden: Der Schutz des Menschen und des Planeten in Kombination mit der Verlängerung der Produktlebensdauer und dem Wohlbefinden der Menschen ergibt die Performance, die Gore zum Nutzen der Umwelt, des Einzelnen, der Gesellschaft und des Unternehmens erbringen möchte. Damit definiert Gore den Begriff „Performance“ neu und geht weit über technische Produkteigenschaften und finanzielle Ergebnisse zum Wohle des Planeten und der Menschen hinaus.
Gore und seine Fabrics Division haben sich konkrete Ziele zur Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes im gesamten Betrieb und in der Wertschöpfungskette gesetzt. Bis 2030 sollen die CO2 Emissionen in den Gore Produktionsstätten und Bürogebäuden (Scopes 1 und 2) um 60 Prozent reduziert werden. Ebenfalls bis 2030 sollen die produktbezogenen CO2 Emissionen der GORE-TEX Produkte (Scope 3) um 35 Prozent sinken. Bis 2050, so lautet das erklärte Ziel, will Gore Klimaneutralität erreicht haben. „Die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft ist absolut notwendig, um den Klimawandel und seine dramatischen Folgen zu minimieren. Deshalb setzen wir uns konkrete, wissenschaftlich fundierte Kohlenstoffziele für unsere Marke GORE-TEX und arbeiten auf Kohlenstoffneutralität bis 2050 hin", erklärt Ross MacLaine, Sustainability Leader der Gore Fabrics Division.
Bereits 2017 hat Gore das Ziel verkündet, bis zum Jahr 2020 100 Prozent der Laminate für Verbraucherkleidung nach Standard 100 by Oeko-Tex® zertifizieren zu lassen. Daneben sollen 85 Prozent dieser Laminate auch bluesign® approved sein. Beide Ziele konnte Gore erreichen.
Auch bei den ökologisch bedenklichen PFC plant Gore den Komplett-Ausstieg im Bereich der Consumer-Laminate und ist dabei auf einem guten Weg. Bis 2023, so die Ankündigung, sollen diese Substanzen komplett eliminiert werden. Außerdem setzt Gore zunehmend auf nachhaltige Materialien und Prozesse: So hat Gore das Angebot von GORE-TEX Produkten mit recycelten und lösungsgefärbten Textilien verdreifacht und damit - wie angekündigt - deutlich erweitert.
Je länger ein Produkt in Gebrauch ist, desto besser für die Umwelt. Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit waren schon immer wichtige Eigenschaften von GORE-TEX Produkten. Als wichtige Triebfedern der Nachhaltigkeitsstrategie will Gore diese Eigenschaften auch weiterhin zum Nutzen seiner Kunden und der Umwelt einsetzen. Für das Produktdesign heißt das, dass Gore Produkte anbieten möchte, die die richtige Balance zwischen dauerhafter Leistung, geringerem Fußabdruck und langer Gebrauchstauglichkeit bieten.
Um die Transparenz weiter zu erhöhen, hat die Fabrics Division im Jahr 2020 ihr Engagement für die Messung und den Austausch von Daten zum ökologischen Fußabdruck ihrer Materialien durch den Higg MSI erweitert. Damit sollen Markenkunden dabei unterstützt werden, intelligentere und informiertere Materialentscheidungen zu treffen, die zur Herstellung nachhaltigerer Produkte führen. Seit 2020, und damit ab dem Kollektionsbuch für H/W 2022, sind rund 85 Prozent der GORE-TEX Laminate für Konsumentenbekleidung der Gore Fabrics Division auf dem Higg Materials Sustainability Index (MSI) vertreten.
„Wir wollen den Wandel in unserer Branche vorantreiben, indem wir unsere tiefgreifende materialwissenschaftliche Expertise und unsere Leidenschaft für Innovationen einsetzen, um Lösungen zu entwickeln, die auch in den anspruchsvollsten Umgebungen funktionieren und globale Nachhaltigkeitsprobleme angehen", erklärt Ross MacLaine weiter. Gemäß dem Gore Markenversprechen: „Together, improving life“, versteht Gore Nachhaltigkeit als Teamsport. Deshalb setzt Gore auf eine enge Zusammenarbeit mit seinen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
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