
Über 85.000 Fachbesucher aus 120 Ländern kamen nach München. Das ist ein Plus von ca. sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr (2016: 81.368). Dabei legte die ISPO MUNICH nochmals an Internationalität zu. Der stärkste Zuwachs kam vor allem (in dieser Reihenfolge) aus Italien, Russland, Großbritannien, China und den USA. Die Anreise lohnte sich, wie auch die Gelszus Messe-Marktforschung ergab: 97 Prozent der Besucher bewerteten die Veranstaltung mit ausgezeichnet bis gut.
2.732 Aussteller, ebenfalls ein Rekord, präsentierten ihre Produkte und Innovationen. Das entspricht einem Plus von drei Prozent gegenüber 2016. Dabei setzte sich ein Trend der letzten Jahre fort. „Die Elektronik hält immer stärker Einzug in die Sportartikel“, erläutert Messechef Klaus Dittrich. Zu sehen waren unter anderem mit Sensortechnik ausgestatte Skistöcke, Virtual Reality Brillen für ein emotionales Einkaufserlebnis und ein digitaler Ski-Tainer in der Einlegesohle.

Ein wichtiges Kernthema der diesjährigen ISPO MUNICH war Frauen im Sport, als Führungskräfte in der Industrie und als Zielgruppe. Dabei geht es nicht nur um die passende Farbwahl, sondern darum, Bedürfnissen von Frauen besser gerecht zu werden als in der Vergangenheit. So war die Women’s Lounge für zahlreiche Branchenvertreterinnen der Treffpunkt, um neue Kontakte zu knüpfen. Spezielle Rundgänge zu Herstellern wie VAUDE oder Garmin sowie ein eigenes Vortragsprogramm zogen zahlreiche Besucherinnen an. Beeindruckt zeigte sich auch die FC Bayern Frauenmannschaft bei ihrem Rundgang über die Messe.
