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Das URS von BMC wurde gemeinsam mit der Outdoor-Community von ISPO Open Innovation entwickelt.
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Drei Bike-Fans, drei Perspektiven - ein Rad!

  • Martin Jahns
  • 16. Juli 2019
Credits Titelbild: BMC

Wie sieht es wohl aus, das perfekte Fahrrad mit dem man schnell auf der Straße und auf Schotter fahren, Bikepacking-Abenteuer erleben und schwierige Trails meistern kann? Maxime, Isabel und Serena sind Biker mit völlig verschiedenen Vorlieben. Gemeinsam mit ISPO Open Innovation und Fahrradhersteller BMC haben sie ihr Traum-Bike entwickelt.


Wie wäre es, wenn Du Dein Lieblingsspielzeug mitentwickeln könntest? Sagen wir, Du bist Radler und bekommst die neueste Entwicklung einer großen Bike-Firma gestellt und darfst dann testen, Feedback geben und Verbesserungsvorschläge machen. Maxime, Isabel und Serena hatten genau diese Chance.

Die drei Fahrrad-Enthusiasten haben sich bei ISPO Open Innovation beworben und durften das geländetaugliche Gravel-Bike URS vom Schweizer Bike-Hersteller BMC nicht nur kostenlos testen, sondern selbst wertvolle Eindrücke als Feedback geben und dieses mit der Community diskutieren.

BMC selbst hoffte durch die Einbeziehung der Outdoor-Enthusiasten auf „wichtige Erkenntnisse über die Zielgruppe, das Gravel-Segment und das neue Bike“.

Der Bike-Name URS ist an das englische Wort „unrestricted“ – also „grenzenlos“ angelehnt. Vor allem, weil das Rad nicht nur auf den Gravel-Pisten dieser Welt zu Hause sein will, sondern auch auf Mountainbike-Trails oder Asphalt. Da traf es sich also perfekt, dass auch die Tester die verschiedensten Bike-Hintergründe vereinen.

Ich liebe es, auf unasphaltierten Wegen zu fahren, egal ob auf Kopfsteinpflaster, schmalen Trails oder Schotter. Aber das habe ich bisher immer auf dem MTB oder Beachbike gemacht
Testerin Isabel

Drei Fahrradfahrer mit verschiedenen Bedürfnissen

Maxime ist begeisterter Bikepacker, nimmt auf seine mehrtägigen Trips also regelmäßig Bike-Taschen mit Outdoor-Equipment mit auf die Reise.

Serena versteht sich dagegen in erster Linie als Fahrerin, bei der das Naturerlebnis im Vordergrund steht: „Ich bin ein paar Rennen gefahren, vor allem, um neue Orte kennenzulernen und Spaß auf Trails und der Straße zu haben, mit Erfolg. Aber darum geht es mir nicht. Ich mag es zu biken, zu entdecken und die Natur zu genießen.“

Isabel hingegen ist kompetitive Straßen- und Bahnradfahrerin und wechselte erst in den letzten Jahren auf die Trails dieser Welt. „Ich liebe es, auf unasphaltierten Wegen zu fahren, egal ob auf Kopfsteinpflaster, schmalen Trails oder Schotter. Aber das habe ich bisher immer auf dem MTB oder Beachbike gemacht“, sagt sie.

Als einstige Straßen- und Bahnradfahrerin hat Isabel erst spät angefangen, auch Trails zu fahren.
Als einstige Straßen- und Bahnradfahrerin hat Isabel erst spät angefangen, auch Trails zu fahren.
Bildcredit: Privat / Privat

Erste Fahrt ins MTB-Revier

Dank ISPO Open Innovation und BMC hieß das neue Spielzeug der drei im April 2019 also URS. Für Serena war schon der erste Anblick ein Highlight. „Weit über den Erwartungen“, erinnert sie sich. Doch wer will nur gucken, wenn man auch biken kann? Also ging es schnell ab ins Gelände!

„Wir sollten das neue Bike zunächst auf unseren üblichen Touren ausprobieren. Da ich auch ein anderes Gravel-Bike habe, konnte ich es damit vergleichen“, so Serena.

Sie nahm URS direkt mit auf ihre Stammstrecke, die sie sonst mit ihrem Mountainbike fährt und denkt gern zurück: „Es war insgesamt eine bessere Erfahrung als mit meinem MTB. Ich war viel schneller, agiler und konnte wirklich smooth fahren. Auch die Abmessung des Rads war einfach perfekt, sodass ich mich extrem wohl gefühlt habe.“

Dank des Feedbacks aus der Community ist URS auch zu einem Gravel-Offroad-Bike mit fortschrittlicher Geometrie, integriertem Cockpit und maximaler Anpassungsfähigkeit der Sitzposition geworden.
Dank des Feedbacks aus der Community ist URS auch zu einem Gravel-Offroad-Bike mit fortschrittlicher Geometrie, integriertem Cockpit und maximaler Anpassungsfähigkeit der Sitzposition geworden.
Bildcredit: BMC / BMC

Maxime ist viel auf Asphalt unterwegs

Bikepacker Maxime ging es anders an und testete das Gravel-Bike in den ersten Tagen über 300 Kilometer auf der Straße. Mit wachsender Begeisterung. „Mein Bike ist weniger reaktiv als das Straßenrad meines Begleiters“, meinte Maxime noch nach Tag 1.

Drei Touren später klang er dann schon so: „Das Bike macht auch in der Stadt richtig Spaß und ist auf Kopfsteinpflaster unglaublich bequem. Auch bei starkem Verkehr fühle ich mich darauf sicher.“

Als es auf seiner Bikepacking-Tour dann ins Gelände ging, war er endgültig überzeugt. „Das Bike macht genau das, was ich will, obwohl ich kein Profi bin. Offroad zu fahren ist damit bedeutend einfacher als mit meinem vorherigen Gravel Bike.“

Maxime ist begeisterter Bikepacker und hat das URS auch für seine längeren Trips mit Gepäck getestet.
Maxime ist begeisterter Bikepacker und hat das URS auch für seine längeren Trips mit Gepäck getestet.
Bildcredit: Privat / Privat

Serena knackt alte Bestzeit

Serena fuhr URS in technisch anspruchsvollem Gelände, in das sie sich sonst nur mit ihrem MTB wagte:

„Es gibt einen steilen Anstieg auf meinem Trail, der für mich immer eine echte Qual ist. Ich versuche dort seit vier Jahren, eine neue persönliche Bestzeit zu fahren, aber ich kriege es mit meinem Mountainbike einfach nicht hin. Jetzt habe ich es mit URS probiert. Und was soll ich sagen: Ich hab‘s geschafft! Ich habe den Anstieg voll angegriffen und das Bike war so leicht und flüssig zu fahren.“

Es fühlt sich gut an, dass unsere eigenen Eindrücke so nützlich dabei waren, etwas weiterzuentwickeln, das wir selbst lieben.
Testerin Serena

Lob für aktive Community

Neben den Praxistests gefielen der kompetitiven Bikerin Isabel vor allem die Austauschmöglichkeiten mit den Mittestern und BMC: „Wir haben im Forum von ISPO Open Innovation unsere Eindrücke vom Fahrrad geschildert und haben dort auch weitere Fragen über das Rad gestellt bekommen. Es war wirklich schön, mit den anderen Beteiligten zu interagieren.“

Das sieht auch Naturfreundin Serena so. Sie freute sich vor allem darüber, „direkt mit BMC zusammenzuarbeiten, unsere Erfahrungen und Meinungen über das Rad mit ihnen zu teilen. Es fühlt sich gut an, dass unsere eigenen Eindrücke so nützlich dabei waren, etwas weiterzuentwickeln, das wir selbst lieben.“

Serena ist früher Rennen gefahren, aber jetzt ist sie hauptsächlich auf dem Fahrrad unterwegs, um die Natur zu erleben.
Serena ist früher Rennen gefahren, aber jetzt ist sie hauptsächlich auf dem Fahrrad unterwegs, um die Natur zu erleben.
Bildcredit: Privat / Privat

Maxime hat noch Bikepacking-Ideen

So nutzte Bikepacking-Enthusiast Maxime die Gelegenheit, neben viel Lob auch weitere Vorschläge aus Bikepacking-Perspektive einzubringen. Er regte an, den Fahrradrahmen mit Abklebungen vor Reibung mit befestigten Taschen zu schützen, schließlich habe das Rad dank seines längeren Rahmens bei kürzerem Schaft perfekte Voraussetzungen auch für große Frame-Bags.

Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit auf und abseits der Trails ist nun seit dem 10. Juli auf dem Markt. Gemeinsam mit BMC und ISPO Open Innovation haben Maxime, Isabel und Serena es geschafft – sie haben ihr neues Lieblingsspielzeug selbst mitentwickelt.