Andere Konsumbedürfnisse – unterschiedliche Kaufentscheidungen: Frauen und Männer sind einfach verschieden. Unternehmen setzen deshalb immer mehr auf geschlechterspezifische Marketingstrategien und die Schaffung spezieller Einkaufserlebnisse.
Monika Fiedler, Organisatorin ISPO Women‘s Lounge sagt hierzu: „Generell glaube ich, dass Frauen einfach anders einkaufen und sich anders beraten lassen als Männer. Da geht es viel um das positive Erlebnis. Das weiß man von sich selber. Als Frau geht man nicht einfach in den Laden und sagt – manchmal vielleicht – ok, ich brauch jetzt das und das. Aber grad bei Sportbekleidung ist es so, Beratung, sich abgeholt fühlen, das Gefühl, ich darf mich jetzt belohnen, weil ich eine neue Sportart mache, oder ich vertiefe eine Sportart, das zeichnet Frauen aus und deshalb müssen sie auch anders beraten werden und entsprechend ein Kauferlebnis haben.“
Auch die Produktgestaltung passt sich immer mehr den Bedürfnissen von Frauen an. Schon bei der Entwicklung sei es deshalb wichtig, Frauen zu fragen, was sie eigentlich wollen, erklärt Fiedler. „Frauen werden zunehmend sportiver und haben auch noch nicht alles in den Bereichen. Das heißt, wenn ich mit einer Sportart anfange, kaufe ich mir auch den tollen Ski und ich kauf mir die sehr gute Ausstattung an Bekleidung. Und dann sind die auch bereit Geld auszugeben. Also ich würde sagen, eine sehr dankbare Zielgruppe.“
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