FIFA zahlt Millionen für WM-Spieler: Diese Vereine und Ligen profitieren am meisten
Die Kader für die Fußball-WM 2022 in Katar stehen fest. Bis zu 26 Spieler dürfen die insgesamt 32 für die Endrunde qualifizierten Nationen mitnehmen. In der Regel stellen die Vereine, bei denen die Fußball-Profis unter Vertrag stehen, die Spieler freiwillig frei. Von der FIFA aus winken ihnen dafür üppige Abstellungszahlungen. Die FIFA zahlt Vereinen für jeden ihrer Spieler, der an der WM teilnimmt, pro Tag eine Abstellungsgebühr. Allein für die Gruppenphase werden somit über 200 Millionen Euro an knapp 400 Fußballclubs auf der ganzen Welt ausgezahlt. Welcher Verein die höchsten Geldsummen während der Gruppenphase bekommt, haben wir für euch herausgefunden. Dafür wurden alle Ausgleichszahlungen des sogenannten World Cup Benefits Program ermittelt und miteinander verglichen.
Das Ergebnis: Der englische Meister der vergangenen Saison, Manchester City, erhält mit insgesamt 4,17 Millionen Euro von allen 398 Vereinen die höchsten Ausgleichszahlungen für seine Spieler. Knapp dahinter folgt ein spanischer Verein, der in jüngster Vergangenheit eher durch Geldnöte aufgefallen ist: Der FC Barcelona um Stürmer Robert Lewandowski sichert sich mit knapp 4,17 Mio. Euro den zweiten Rang im Vergleich. Auf dem dritten Platz landet mit dem FC Bayern München der erste Bundesligist, der sich dank der Abstellung von Thomas Müller, Eric Maxim Choupo-Moting und Co. über eine Summe in Höhe von 4,02 Millionen Euro freuen darf.
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Alle Vereine sowie die Summe der Ausgleichszahlungen findet ihr in dieser Tabelle:
Neben den größten Klubs der Welt reiht sich mit dem katarischen Hauptstadtklub Al-Sadd SC also auch ein unbekannter Name im oberen Tableau ein: 3,09 Millionen Euro nimmt der Erstligist mit insgesamt 13 katarischen bzw. einem ghanaischen Nationalspieler ein.
Mit Blick auf die Bundesligisten landet Borussia Dortmund auf Platz zwölf im Gesamtvergleich: 2,64 Millionen Euro nehmen die Borussen mindestens mit der freiwilligen Abstellung ihrer Profis ein. Beim RB Leipzig ist die Geldsumme in Höhe von 1,81 Millionen Euro ebenfalls üppig – Platz 19 im Vergleich. Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt reihen sich mit 1,66 bzw. 1,63 Millionen Euro dahinter ein (Platz 27 bzw. 28).
So viel nehmen die deutschen Vereine dank der Fußball-WM ein:
Je nach Liga zeigt sich die Dominanz der Premier League: 39,81 Mio. Euro nehmen die englischen Klubs bis zum Ende der Vorrunde ein. Deutlich weniger Geld geht an die Bundesligisten: Mit 21,54 Millionen Euro belegt Deutschland trotz großem Abstand den zweiten Platz der Nationen mit der höchsten Summe an Ausgleichszahlungen. Knapp eine Million weniger kassieren die spanischen Vereine und landen somit auf Platz drei (20,63 Mio. Euro).
Wie hoch die Summe in den anderen Ligen der Welt ausfällt, erfahrt ihr hier:
Auch wenn die Italiener nicht an der WM teilnehmen, dürfen sich Vereine dennoch über Zusatzeinnahmen freuen. Laut verschiedenen Quellen, die darüber berichtet haben, schüttet die FIFA rund 16 Mio. Euro (Rang vier) an Juventus und Co. aus. Frankreich folgt auf Platz fünf mit 14,98 Mio. Euro. Auf Platz sieben liegt Saudi-Arabien mit 8,39 Mio. Euro.
Neben Spielern, die aktuell unter Vertrag bei den jeweiligen Vereinen stehen, sind auch ehemalige Spieler Teil der Ausgleichszahlung: Wenn ein Profi seit der Saison 20/21 bei einem Klub gekickt hat, steht diesem ein Drittel der Summe zu. Am meisten profitiert von dieser Regelung Manchester City (576.000 Euro), gefolgt vom FC Liverpool und Ajax Amsterdam mit 526.400 bzw. 492.800 Euro. Insgesamt fünf einstige Weggefährten von Eintracht Frankfurt spielen bei der WM in Katar mit: Damit nehmen die Frankfurter 376.000 Euro ein – Platz acht im Vergleich.
Wie viel Geld die Vereine durch ehemalige Spieler einnehmen, könnt ihr hier einsehen: