Innovation/23.09.2016

NFC-Technologie wird unser Leben verändern: pop that tag bei ISPO OPEN INNOVATION

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Eines steht fest: NFC-Technologie wird viele alltägliche Abläufe verändern. Was heute noch vielen Menschen ungewohnt erscheint, wird in wenigen Jahren wohl selbstverständlich sein: mit dem Smartphone über kurze Distanz Daten auszutauschen. Die Möglichkeiten sind gigantisch: Bustickets bezahlen, Visitenkarten tauschen – oder für den Dachgepäckträger direkt ein Anleitungsvideo aufrufen. Unkompliziert und superschnell.

Sportschuhe mit NFC-Tag können die Athleten schnell und unkompliziert mit Informationen versorgen.
Sportschuhe mit NFC-Tag können die Athleten schnell und unkompliziert mit Informationen versorgen.

Auch im Sport Business halten NFC-Tags (Near Field Communication) Einzug. Das Berliner Startup pop that tag hat sich spezialisiert, Dinge via Smartphone mit komplexen Webservices zu verbinden. „Der Überbegriff ,Internet der Dinge’ ist ziemlich strapaziert“, sagt Stefan Wolf. Der 54-Jährige ist Firmengründer und Geschäftsführer der im Februar 2016 gegründeten pop that tag GmbH.

Stefan Wolf ist Gründer und CEO der pop that tag GmbH.
Stefan Wolf ist Gründer und CEO der pop that tag GmbH.
Bildcredit:
privat

„Wir verstehen ,Internet der Dinge’ nicht als Kühlschrank, der selbstständig Bier nachbestellt“, erklärt Wolf. „Wir haben uns überlegt, wie wir quasi jeden Gegenstand wirklich smart machen können, und zwar kontaktlos, ohne Batterie, individuell steuerbar und mit hohem Sicherheitsstandard. Dadurch sind wir automatisch bei der NFC-Technologie gelandet. Einfach das Smartphone an den Gegenstand halten – und schon wird man weitergeleitet.“

Wie es funktioniert? Ein NFC-Tag ist ein Mini-Chip, der sich überall aufkleben oder einnähen lässt und auf dem eine bestimmte Ziel-Anwendung hinterlegt ist. Die meisten Smartphones der neueren Generation sind NFC-fähig. Wenn man sie an einen NFC-Chip hält, öffnet sich das hinterlegte Menü – ähnlich einer App. Nur dass man keine App benötigt.

NFC-Technologie: „Ohne App, ohne Googeln“

Eine Technologie der Zukunft, die viele alltägliche Abläufe revolutionieren wird. Die New Yorker Verkehrsbetriebe MTA wollen beispielsweise bis 2021 den Zugang via NFC-Technologie zu Bussen und U-Bahnen ermöglichen. Die Menschen benötigen dann zum Öffnen der Drehkreuze nur noch ihre Smartphones – abgebucht wird über das hinterlegte Konto.

„Die Relevanz für die Sportbranche ist offensichtlich“, sagt Stefan Wolf: „Wäre es nicht cool, wenn dir dein Laufschuh neue Strecken in der Umgebung vorschlagen könnte? Oder wenn dein Surfboard weiß, wann der beste Swell ist? Einfach das Smartphone über den Tag halten und schon erscheinen die Infos – ohne Extra-App, ohne lästiges Googeln.“

Video: Wie das Internet der Dinge real wird

Mehrwert für Hersteller und Konsumenten

Doch das sind nur zwei von unzähligen Möglichkeiten der NFC-Technologie im Sportbereich. In jeder Sportart, in jeder Sportausrüstung versprechen NFC-Tags einen enormen Mehrwert.

„Woher bekomme ich ein Ersatzteil für mein Mountainbike? Wie lange läuft die Garantie meiner Sportbrille noch? Wie lebt mein Funktionsshirt möglichst lange? Das alles sind Fragen, die mittels NFC-Weiterleitung direkt auf dem Smartphone beantwortet werden können“, erklärt Stefan Wolf. „Wir schließen also die Lücke zwischen Marke und Endkonsumenten.“

NFC-Tags sind wasserdicht und hitzebeständig – in Sportkleidung können sie einfach mitgewaschen werden.
NFC-Tags sind wasserdicht und hitzebeständig – in Sportkleidung können sie einfach mitgewaschen werden.
Bildcredit:
Thinkstock

pop that tag sucht technikaffine Sportler

Doch welche Features würden die Konsumenten tatsächlich interessieren? „Das ist für uns die zentrale Frage“, sagt Wolf. Deshalb startet der pop-that-tag-Gründer ein spannendes Projekt bei ISPO OPEN INNOVATION. „Wir suchen Leute, die Sport lieben, kreativ und technikaffin sind und gerne neue Dinge ausprobieren“, sagt Wolf. „Wir würden uns freuen, wenn uns möglichst viele Menschen ihre Ideen mitteilen.“

Als kleines Dankeschön verlosen pop that tag und ISPO unter den Teilnehmern einen hochwertigen Rucksack von Thule.

Bei ISPO OPEN INNOVATION registrieren

„Im ersten Schritt würden wir gerne von den Teilnehmern wissen, in welchen Situationen sie Smart-Tags hilfreich fänden“, erklärt Stefan Wolf. Doch mit der Ideenfindung soll das Projekt noch lange nicht beendet sein. „Anschließend wollen wir NFC-Tags verschicken, um damit die Usability zu prüfen. Und im letzten Schritt sollen echte Produkte an Probanden ausgeliefert werden – mit echten Tags zum Testen in echten Situationen.“

Der Weg zum Mitmachen: Hier bei ISPO OPEN INNOVATION registrieren – und mehrfach profitieren: Alle Teilnehmer sind auch bei anderen spannenden Projekten in der Auswahl, wie zum Beispiel exklusiven Produkttests.

Über die pop that tag GmbH:

  • Gründung: Februar 2016
  • Standort: Berlin
  • Geschäftsführer: Stefan Wolf und Gerrick Kammholz
  • Mitarbeiter: 10
  • Mehr Informationen über die pop that tag GmbH gibt's auf der Unternehmens-Homepage.



ISPO Logo Autor: ISPO.com